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Trump will China einbinden in Abrüstungsgespräche mit Moskau

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump dringt weiter darauf, China in Abrüstungsgespräche mit Russland einzubinden. Trump telefonierte am Donnerstag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wie das Weiße Haus und der Kreml im Anschluss mitteilten.

Trump habe bekräftigt, dass die Vereinigten Staaten zu einer wirksamen Rüstungskontrolle stünden, die nicht nur Russland, sondern auch China einbeziehe, hieß es in der Stellungnahme aus Washington. Der US-Präsident wolle ein kostspieliges Wettrüsten vermeiden. Das Kreml nannte das Gespräch "konstruktiv und inhaltsreich", äußerte sich zum Thema Abrüstung aber nicht.

Der letzte große bilaterale atomare Abrüstungsvertrag zwischen den beiden Atommächten USA und Russland läuft in gut neun Monaten aus - am 5. Februar 2021. Der New-Start-Vertrag zur Begrenzung strategischer Atomwaffen war das umfassendste Abkommen seit 20 Jahren. Ex-US-Präsident Barack Obama und sein damaliger russischer Kollege Dmitri Medwedew hatten das Dokument 2010 in Prag unterzeichnet. Der Vertrag war für zehn Jahre geschlossen worden.

Der New-Start-Vertrag sieht vor, die Nukleararsenale Russlands und der USA auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe zu verringern. Start steht für die englische Bezeichnung Strategic Arms Reduction Treaty.

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Moskau und Washington hatten sich bereiterklärt, über eine Verlängerung zu sprechen. Erst im vergangenen Sommer war ein anderes wichtiges Abrüstungsabkommen beider Länder aufgekündigt worden: der INF-Vertrag über das Verbot landgestützter atomarer Kurz- und Mittelstreckenwaffen.

Die US-Regierung dringt seit längerem darauf, China in die Gespräche über den New-Start-Vertrag einzubinden. Peking lehnt das ab. Russland hat zwar betont, auch andere Atommächte einbinden zu wollen. Da China bislang dem Vorschlag aber ablehnte, werde Russland dies respektieren, hieß es immer wieder aus Moskau. Der US-Vorschlag sei deshalb "abstrakt und lebensfern".