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Trump-Familie muss Dokumente offenlegen

Die Trump-Organisation erleidet eine Schlappe vor Gericht: Bestimmte Finanzdokumente sollen herausgegeben werden. Außerdem muss der Sohn des US-Präsidenten noch vor den Wahlen aussagen.

Ein New Yorker Gericht hat entschieden, dass die Trump-Organisation nicht mehr all ihre Unterlagen geheim halten darf. Die Trump-Organisation – in der die Familie des Präsidenten ihre verschiedenen Immobilien und Unternehmen vereint – muss nun bestimmte Finanzdokumente offenlegen. Außerdem muss Eric Trump, Sohn des US-Präsidenten und CEO der Trump-Organisation, bis zum 7. Oktober vor Gericht aussagen.

Die New Yorker Richter haben mit ihrem Beschluss dem Antrag der Generalstaatsanwältin Letitia James rechtgegeben. Sie hatte bereits vor Monaten Informationen über bestimmte Immobilien der Trump-Organisation gefordert. Es geht dabei um den Vorwurf, falsche Aussagen über den Wert der Immobilien gemacht zu haben, um entweder Kredite zu bekommen oder weniger Steuern zu zahlen.

Die Generalstaatsanwältin will zudem Eric Trump, der seit Donald Trumps Antritt im Weißen Haus die Geschäfte führt, dazu befragen. Der hatte zuletzt durch seine Anwälte mitteilen lassen, er sei zu einer Aussage bereit, aber erst nach den Wahlen, weil er bis dahin zu viele Termine habe. Das Gericht ließ diese Begründung offensichtlich nicht gelten.

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„Gerechtigkeit und Gesetz haben heute die Oberhand gewonnen“, kommentierte James die Entscheidung des Gerichts. „Wir werden sofort sicherstellen, dass Donald Trump und die Trump-Organisation dem Gerichtsentschluss folgen und die Finanzdokumente vorlegen, die mit unserer Untersuchung zutun haben. Außerdem wird Eric Trump nicht mehr in der Lage sein, diese Befragung weiter zu verschieben und wird mit den Untersuchenden in meinem Büro spätestens am 7. Oktober Platz nehmen.“

James untersucht das Trump International Hotel and Tower in Chicago, das Seven Springs Estate in Westchester im Norden New Yorks, den Trump National Golf Club in Los Angeles und das Trump-Gebäude 40, Wall Street.

James bezieht sich in ihren Untersuchungen auf die Aussagen des ehemaligen Trump-Anwalts Michael Cohen, der unter Eid ausgesagt hatte, dass die Trump-Organisation den Wert dieser Immobilien falsch angegeben habe.