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Petersen schrammt an 180er-Rekord vorbei und hat Titel im Blick

Petersen schrammt an 180er-Rekord vorbei und hat Titel im Blick

Spektakel zum Abschluss!

Im letzten Viertelfinale der European Darts Championship in Oberhausen (Halbfinale und Finale am Sonntag ab 20 Uhr im LIVESTREAM und ab 20.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) hat Devon Petersen Altmeister Ian White mit 10:6 aus dem Turnier geworfen.

Der "African Warrior", der erst kürzlich bei den German Open triumphierte, überzeugte an diesem Abend in sämtlichen Kategorien. Mit zehn 180ern verpasste er den Turnierrekord mit elf Maxima in einem Match nur knapp. Dazu warf er noch 23 Mal über 140 Punkte und legte einen starken Drei-Darts-Average von 106,3 Punkten auf.

Zwischenzeitlich war er beim Average 16 Punkte besser als sein Kontrahent. Und dennoch lag der Südafrikaner lange Zeit zurück. Ein Umstand, den auch SPORT1-Experte Robert Marijanovic nicht erklären konnte: "Was noch mehr überrascht, Petersen wirft 100 im 3er-Average, das sind 16 Punkte mehr als White. Trotzdem führt der aktuell schlechtere Spieler im Match. Petersen hat klare Chancen ausgelassen."

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Erst nach 13 Legs ging er beim Stand von 7:6 erstmals in Führung. Dass er an diesem Abend aber nicht als Verlierer vom Oche gehen wollte, bewies er gleich mehrmals.

Im neunten Leg musste er einen Bouncer hinnehmen, holte sich das Leg aber dennoch mit einem starken 106er-Checkout. Beim Stand von 6:6 kassierte er den zweiten Bouncer, holte sich diesmal aber mit einem 143er-Finish das entscheidende Break.

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Im ersten Halbfinale am Sonntag bekommt es Petersen mit James Wade zu tun, der sich klar gegen William O'Connor durchsetzte.

Wright bleibt im Titelrennen

Im dritten Viertelfinale des Abends setzte sich zuvor Weltmeister Peter Wright mit 10:6 gegen Steve West durch. Gleich im dritten Leg gelang dem Schotten das Break zum 3:1 und das Spiel schien nun den gewohnten Gang zu gehen.

Das neunte Leg schien dann die vorzeitige Entscheidung zu sein. Wright verpasste seine Chance zum zweiten Break. Aber auch bei West, der im sechsten Leg noch einen bärenstarken 121er-Checkout hingelegt hatte, vergab seine Möglichkeiten, mit 40 auszumachen. Zweimal ließ sich Wright nicht bitten und erhöhte auf 6:3.

West raffte sich noch mal auf und verkürzte seinerseits per Break zum 4:6. Aber nach der kurzen Pause hatte der Engländer sein Spiel komplett verloren und konnte "Snakebite" in der Folge nicht mehr viel entgegensetzen.

Am Ende war Wrights Average von 102,97 Punkten zu stark. In den Checkouts nahmen sich beide Kontrahenten mit 35,7 (Wright) und 33,3 Prozent (West) nicht viel.

Erst zittern, dann feiern heißt es bei Clayton

Auch für Jonny Clayton, der am Sonntagabend Wright ärgern möchte, heißt es nach seinem 10:4-Sieg gegen Dirk van Duijvenbode: willkommen im Halbfinale!

Allerdings klingt das Ergebnis klarer, als es zwischenzeitlich war. Bis zum 4:4 musste der Waliser hart um seine Legs kämpfen. Der Niederländer machte seinem Spitznamen "The Titan" alle Ehre und sorgte für etliche Sorgenfalten bei seinem Kontrahenten.

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Danach verließen sie ihn jedoch komplett. Marijanovic kam daher zu einem eindeutigen Fazit: "Es lässt sich relativ schnell zusammenfassen. Van Duijvenbode hat die Anfangsphase verpasst, da hätte er hoch in Führung gehen müssen, ist aber 2:3 hinten nach dem ersten Block. Danach kam er überhaupt nicht mehr ins Spiel."

Clayton nutzte diese Schwächen konsequent aus und setzte sich souverän durch. Qualitativ konnte aber auch "The Ferret" mit einem Average von 88,19 Punkten und einer Checkout-Quote von unter 30 Prozent nicht überzeugen.

Wade mit Machtdemonstration

Wade gab sich im ersten Viertelfinale des Abends keine Blöße und flog mit einem 10:4-Erfolg ins Halbfinale. Sein Gegner O'Connor, der seinerseits im Achtelfinale noch mit einer 10:3-Gala gegen Jamie Hughes überzeugt hatte, war an diesem Abend von Beginn an überfordert.

Bereits den ersten Anwurf musste der Ire gegen die aktuelle Nummer elf der Order of Merit abgeben. Wade setzte noch einen drauf und ging schnell mit 3:0 in Führung. Den Vorsprung konnte O'Connor nicht mehr verkürzen. Zumal sich der Ire mit einer Checkout-Quote von lediglich 33 Prozent (4/12) selbst im Weg stand. Wade seinerseits überzeugte mit starken zehn Checkouts bei 15 Möglichkeiten.

Einzig im achten Leg gab der Engländer seinem Kontrahenten eine Chance zum Break, als er die Doppel-10 zum Checkout verpasste. Aber O'Connor vergab sein 76er-Checkout ebenfalls - und Wade konnte seine weiße Weste in puncto Breaks behalten.

Alle Viertelfinalduelle im Überblick:

William O'Connor - James Wade 4:10
Jonny Clayton - Dirk van Duijvenbode 10:4
Peter Wright - Steve West 10:6
Devon Peterson - Ian White 10:6