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Trotz Rassismus-Kritik: Trump bezeichnet Coronavirus als 'Kung Flu'

WASHINGTON (dpa-AFX) - Trotz Rassismus-Vorwürfen hält US-Präsident Donald Trump an seiner Bezeichnung "Kung Flu" für das Coronavirus fest. Trump sagte am Dienstag bei einem Auftritt vor jubelnden Anhängern in Phoenix (Arizona), er kenne "19 oder 20 Namen" für das Virus, das zunächst in China festgestellt worden war und sich dann über die Welt verbreitete.

PHOENIX, USA - JUNE 23: U.S. President Donald Trump speaks during a Students for Trump event at the Dream City Church in Phoenix, Arizona, United States on June 23, 2020. (Photo by Kyler Mazza/Anadolu Agency via Getty Images)
Donald Trump hält eine Rede vor seinen Anhängern in Phoenix, Arizona. (Bild: Kyler Mazza/Anadolu Agency via Getty Images)

"Es gab noch nie etwas, wofür es so viele Namen gab", sagte Trump. Als aus dem Publikum "Kung Flu"-Rufe ertönten, sagte der Präsident unter Applaus: "Kung Flu, ja, Kung Flu."

Trump hat das Coronavirus entgegen der Einschätzung von Experten wiederholt mit einer Grippe verglichen - auf englisch "Flu". Der Präsident hatte erstmals am Samstag bei einer Wahlkampf-Kundgebung in Tulsa (Oklahoma) gesagt, er kenne für das "chinesische Virus" verschiedene Namen, darunter "Kung Flu".

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Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, war am Dienstag vor Trumps Auftritt in Arizona bei einer Pressekonferenz gefragt worden, warum Trump den als rassistisch empfundenen Begriff "Kung Flu" benutze. McEnancy widersprach der Einschätzung, dass der Begriff rassistisch sei, und sagte, Trump wolle mit dem Begriff nur auf die Herkunft des Virus aufmerksam machen. Dem US-Präsidenten wird regelmäßig vorgeworfen, von seiner Verantwortung von den verheerenden Folgen des Virus in den USA ablenken zu wollen.

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Trump sieht sich zudem Rassismus-Vorwürfen ausgesetzt. Das gilt besonders seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis am 25. Mai. Trump hat den Tod Floyds mehrfach verurteilt und das Recht auf friedliche Demonstrationen betont. Ihm wird jedoch vorgeworfen, sich nicht klar gegen Rassismus zu positionieren und zu wenig Verständnis für den Zorn über Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu zeigen.

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