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Trier bekommt Institut für Demokratie- und Parteienforschung

Trier (dpa) - Wie haben sich die Parteien nach der Bundestagswahl verändert? Welche politischen Einstellungen vertreten die Menschen in Rheinland-Pfalz? Und: Was treibt Nichtwähler um? Das sind Fragen, mit denen sich das neue Institut für Demokratie- und Parteienforschung an der Universität Trier beschäftigt.

Das Anfang 2021 gegründete Institut sei die erste Einrichtung seiner Art in Rheinland-Pfalz, sagte der Direktor des Instituts, Politikwissenschaftler Uwe Jun, der Deutschen Presse-Agentur.

An diesem Freitagabend (18.00 Uhr) wird das Institut eröffnet. Wegen Corona sei der Festakt jetzt erst möglich gewesen, sagte Jun. Auf dem Programm steht unter anderem eine Diskussion mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihrer saarländischen Amtskollegin Anke Rehlinger (beide SPD). Dabei soll es um die Rolle der Ministerpräsidentinnen in der deutschen Parteiendemokratie gehen.

Das neue Institut forsche «lokal, regional, national und international», sagte Professor Jun. So sei entstehe nach einer Erhebung in der Stadt Trier derzeit «die erste qualitative Studie, die es zu Nichtwählern gibt». In 2023 stehe bei einem anderen Projekt mit dem rheinland-pfälzischen Landtag die Erstellung eines «Rheinland-Pfalz-Monitors» auf der Agenda. «Da erforschen wir Einstellungen, Wertehaltungen der Rheinland-Pfälzer zur Demokratie», sagte Jun. Erste Ergebnisse solle es 2024 geben.

Zudem werde 2023 ein Buch darüber erscheinen, wie sich die Parteien nach der Bundestagswahl im Jahr 2021 «strategisch und organisatorisch» verändert hätten, sagte der Direktor. In dem Institut seien alle Bereiche der Trierer Politikwissenschaft eingebunden. Zudem wurde eine Juniorprofessur für empirische Demokratieforschung neu eingerichtet. Ziel des Instituts sei es auch, Forschung in die Öffentlichkeit zu tragen und zu diskutieren.