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Trendwende im öffentlichen Dienst - Fast fünf Millionen Beschäftigte

BERLIN (dpa-AFX) - Nach einem deutlichen Stellenabbau in den vergangenen Jahren hat der öffentliche Dienst von Bund, Ländern und Kommunen wieder Beschäftigte dazugewonnen. So arbeiten dort derzeit knapp 4,97 Millionen Beschäftigte, wie aus dem "Monitor öffentlicher Dienst" des Beamtenbunds dbb hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. 2020 waren es demnach rund 4,6 und im Jahr davor 4,1 Millionen. 1991 hatten Bund, Länder und Kommunen noch 5,2 Millionen Beschäftigte.

Der dbb-Vorsitzende Ulrich Silberbach geht dennoch weiter von einer eklatanten Personallücke im öffentlichen Dienst aus. Silberbach bezifferte den zusätzlichen Bedarf auf mehr als 300 000 Beschäftigte, wie er der dpa sagte. Dies umfasse einerseits offene Stellen und andererseits Schätzungen zu notwendigen Neueinstellung für die angemessene Erledigung der wachsenden Aufgaben - etwa bei der Kleinkindbetreuung.

Mit rund 2,5 Millionen Beschäftigten macht das Personal der Länder den größten Anteil im öffentlichen Dienst aus. Es folgen die Kommunen mit 1,6 Millionen Beschäftigten, rund 500 000 beim Bund und knapp 400 000 bei den Sozialversicherungen.

Silberbach wies darauf hin, dass sich das Problem in den kommenden Jahren verschärfen werde. Fast 1,3 Millionen Beschäftigte seien über 55 Jahre und würden damit in absehbarer Zeit altersbedingt ausscheiden. Der Beamtenbund - offiziell dbb beamtenbund und tarifunion - vertritt sowohl Tarifbeschäftigte als auch Beamtinnen und Beamte des öffentlichen Dienstes.