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Treffen zwischen Kosovo und Serbien ohne Ergebnis

Im Konflikt zwischen Serbien und dem Kosovo hat ein von der EU vermitteltes Gespräch keine Lösung gebracht. Sowohl bei Grenzkonflikten als auch bei Fragen der Anerkennung gab es zwischen dem kosovarischen Ministerpräsidenten Albin Kurti und dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic keine Annäherung.

Weitere Gespräche in diesem Monat

Von einem Gespräch im Krisenmanagement sprach im Anschluss der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell. "Und das in einem Moment, in dem wir uns in einer kritischen Phase für Europa befinden. Wir erleben die Rückkehr des Krieges auf unserem Kontinent. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine sind wir konfrontiert mit einem dramatischen und sehr gefährlichen Moment für unseren Kontinent. Und das ist nicht der Augenblick für zunehmende Spannungen, sondern es ist an der Zeit, nach Lösungen zu suchen."

In den kommenden Tagen sollen weitere Gespräche stattfinden. "Wir haben noch Zeit bis zum 1. September, ich gebe nicht auf", sagte Borrell. Weder Vucic noch Kurti gaben direkt nach dem Treffen Statements ab. Bereits am Mittwoch hatte Nato-Generalsekretär Stoltenberg getrennte Gespräche mit den beiden Politikern geführt und vor den Gefahren scharfer Rhetorik gewarnt.

Eskalation wegen neuer Einreiseregeln

Im Kosovo sind rund 3.700 Soldaten der Nato und von Verbündeten stationiert. Sie sollen die Bewegungsfreiheit aller Gruppen in dem Gebiet gewährleisten. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern waren vor gut zwei Wochen wieder eskaliert. Grund waren neue Einreiseregeln des Kosovo für Serben. Nach Vermittlung der USA und der EU wurde die Einführung um einen Monat verschoben.