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Trauer um Chanson-Legende Juliette Gréco

Frankreich und die Welt trauern: Die französische Chanson-Legende Juliette Gréco ist im Alter von 93 Jahren gestorben.

Man nannte sie die "schwarze Muse", sie gab dem Existenzialismus ein Gesicht und eine Stimme: Nun ist die legendäre Chanson-Sängerin Juliette Gréco in ihrem Haus in Südfrankreich im Alter von 93 Jahren gestorben. 2015 war die große Französin auf Abschiedstournee gegangen, um sich anschließend zur Ruhe zu setzen. Sie konnte auf ein bewegtes Leben zurückblicken: Kein Geringerer als Jean-Paul Sartre persönlich brachte sie in den 50er-Jahren zum Singen, fortan wurde "La Gréco" mit Texten des Philosophen zum Weltstar; vertonte aber auch Größen wie Albert Camus und Françoise Sagan.

Mit unnachahmlicher Stimme schuf sie Hits wie "L'accordéon", "Sous le ciel de Paris" und "Deshabillez-moi", die aus den Pariser Kellerbars in die Welt getragen wurden. Privat war die in Montpellier geborene Gréco, die auch als Schauspielerin bekannt wurde, dreimal verheiratet - unter anderem mit dem Schauspieler Philippe Lemaire. Auch Miles Davis soll zu ihren Liebhabern gehört haben. "Man darf sich nicht langweilen. Das ist Sünde", soll die Chansonnière einmal gesagt haben.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verabschiedete sich von Gréco auf Twitter: "Ihr Gesicht und ihre Stimme werden unser Leben weiter begleiten", als "Muse von Saint-Germain-des-Prés" sei sie unsterblich. Sie habe für die Freiheit gesungen, schrieb Ex-Staatschef François Hollande, ebenfalls auf Twitter.