Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 2 Stunden 12 Minuten
  • Nikkei 225

    37.687,66
    -772,42 (-2,01%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.050,91
    -2.359,68 (-3,78%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.388,14
    -35,96 (-2,53%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Traktoren und Co: Kommission will Zeitpuffer bei Umweltvorgaben

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Hersteller von Traktoren, Rasenmähern und Baumaschinen sollen nach einem Vorschlag der EU-Kommission länger als geplant Motoren mit höherem Schadstoffausstoß verbauen dürfen. Wegen der Corona-Krise hätten die Produzenten Probleme, die Frist zur Umstellung einzuhalten, hieß es in dem Vorschlag der Kommission.

Nach geltender Vorschrift dürfen Motoren der Schadstoffklasse IV nur bis Ende Juni verbaut werden. Danach soll eigentlich die modernere Klasse V gelten. Doch nun sollen die Hersteller laut Vorschlag zwölf Monate länger Zeit bekommen. Dies habe keine negativen Umweltauswirkungen, weil es sich um bereits produzierte Motoren handle, hieß es von der Kommission.

Der Europa-Angeordnete Norbert Lins (CDU) begrüßte den Vorschlag. Alternativ müssten die Motoren verschrottet werden, sagte er. Das wäre "Ressourcenverschwendung" und somit "ökologisch höchst fragwürdig". Über den Vorschlag müssen nun Rat und Parlament entscheiden.