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Tragödie am Elbrus: Fünf Bergsteiger sterben bei schwerem Schneesturm

Bei einem heftigen Schneesturm am Elbrus im russischen Nordkaukasus sind fünf Bergsteiger ums Leben gekommen. 14 weitere konnten nach Angaben des Zivilschutzes in der Nacht zum Freitag aus dem Gebirge gerettet werden.

Der Einsatz erfolgte unter "schwierigsten Bedingungen" mit starkem Wind, schlechter Sicht und einer Lufttemperatur von minus 20 Grad.

Die Gruppe war in rund 5000 Metern Höhe unterwegs, als der sie der Schneesturm überraschte. Die meisten seien keine Profis gewesen, berichteten Medien.

Die Überlebenden, darunter einer der Bergführer der Gruppe, wurden mit schweren Erfrierungen ins Krankenhaus in die Stadt Nalchik gebracht.

"Ich kann die Verantwortung nicht von mir weisen"

Er berichtet: "Es herrschte ein starker Wind, und das war einer der Gründe, umzukehren. Obwohl ich schon früher unter solchen Bedingungen geklettert bin, ohne dass es Probleme gab. Aber dieses Mal wurde es zu einem Problem, und ich kann die Verantwortung nicht von mir weisen."

"Beispielloser Sturm"

Weil sich eine der BergsteigerInnen während des Aufstiegs unwohl fühlte, sei er mit ihr umgekehrt, berichtet der Bergführer. Sie sei später "in seinen Armen" gestorben.

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Der Rest der Gruppe setzte den Weg zum Gipfel fort, doch bei der Rückkehr kam es zu dem "beispiellosen Sturm". Einer der Bergsteiger brach sich ein Bein, was die Gruppe weiter aufhielt.

Zwei Bergsteiger erfroren, und zwei weitere verloren das Bewusstsein und starben, als sie heruntergebracht wurden, hieß es seitens des Organisators der Bergtour. Die Gruppe sei von vier professionellen Bergführern begleitet worden.

Der 5642 Meter hohe Berg Elbrus ist der höchste Berg Russlands. Seine Besteigung gilt zwar nicht als technisch schwierig, dennoch gibt jedes Jahr schwere Unfälle.