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Trade Republic vs. Scalable Capital: Die beiden Broker im Vergleich

 - Copyright: PR/Business Insider
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Online-Broker haben die Geldanlage demokratisiert. Mehr Menschen denn je haben darüber Zugang zum Wertpapierhandel erhalten, sodass ein wahrer Boom entstanden ist. Zu den beliebtesten Online-Brokern in Deutschland gehören Scalable Capital* und Trade Republic*. Doch für welchen der beiden Anbieter sollten sich Anlegerinnen und Anleger entscheiden? Wir haben die beiden Broker miteinander verglichen.

Vergleich: Scalable Capital versus Trade Republic

Für unseren Broker-Vergleich haben wir uns unter anderem folgende Dinge angesehen:

  • Auswahl an Wertpapieren und Handelsplätzen

  • Kosten

  • Mitgliedschaftsmodelle

  • Zinsen

  • Sicherheit

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Was ihr über Scalable Capital* und Trade Republic* wissen solltet, bevor ihr ein Depot bei einem der beiden Dienste eröffnet?

Scalable Capital vs. Trade Republic auf einen Blick

Auswahl an Aktien, ETFs, Sparplänen und Handelsplätzen bei Scalable Capital und Trade Republic

Sowohl Scalable Capital* als auch Trade Republic* bieten eine große Auswahl an Wertpapieren. Die Anzahl der Aktien, ETFs und Derivate, die dabei gehandelt werden können, ist vergleichbar. Dazu kommt eine Vielzahl an Sparplänen. Bei Scalable Capital kann zudem in Fonds investiert werden, was bei Trade Republic nicht möglich ist. Dafür gibt es bei Trade Republic wiederum deutlich mehr Kryptowährungen. Im direkten Vergleich herrscht hier also Gleichstand.

Folgende Handelsplätze stehen dabei zur Verfügung

Anlegerinnen und Anleger können bei Scalable Capital an Handelstagen zwischen 8:00 Uhr und 22:00 Uhr traden. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den beiden Handelsplätzen. So ist der Handel bei Xetra nur an Handelstagen zwischen 9:00 Uhr und 17:30 Uhr möglich. Bei Trade Republic können Aktien und ETFs ebenfalls nur an Handelstagen zwischen 7:30 Uhr und 23:00 Uhr getradet werden. Derivate werden zwischen 8:00 Uhr und 22:00 Uhr gehandelt.

Scalable Capital vs. Trade Republic: Die Kosten der beiden Broker

Etwas offensichtlicher sind die Unterschiede der beiden Broker im Hinblick auf ihre Kosten. Scalable Capital* hat verschiedene Mitgliedschaftsmodelle, die die Kosten für Trades bestimmen. Sie sind entweder kostenlos (bei einer der kostenpflichtigen Mitgliedschaften) oder kosten zwischen 0,99 Euro und 3,99 Euro – je nach Ordervolumen und Handelsplatz. Im Gegensatz dazu ist die Mitgliedschaft bei Trade Republic* kostenlos. Stattdessen fällt pro Trade eine Pauschale über 1,00 Euro an. Das ist etwas übersichtlicher als beim Konkurrenten. Bei beiden Brokern gibt es dabei keine Mindestorder.

Einzahlungen in Sparpläne sind sowohl bei Scalable Capital als auch bei Trade Republic kostenlos. Die Mindestsparrate liegt bei 1,00 Euro. Bei beiden Brokern können zudem zusätzliche Kosten anfallen. Das betrifft allerdings nur Dienstleistungen, die die meisten Anlegerinnen und Anleger im Alltag selten bis nie nutzen werden. Daher können diese Zusatzkosten vernachlässigt werden.

Mitgliedschaftsmodelle bei Scalable Capital und Trade Republic

Wie bereits erwähnt, bietet Scalable Capital* drei verschiedene Mitgliedschaftsmodelle: den kostenlosen Free Broker, den Prime Broker für 35,88 Euro im Jahr sowie den Prime Plus Broker für 4,99 Euro im Monat. Das ist der größte Unterschied zu Trade Republic*, wo es nur eine mögliche Mitgliedschaft gibt. Während die Kosten bei Trade Republic durch die einheitliche Mitgliedschaft transparenter sind, bieten die verschiedenen Modelle bei Scalable Capital Vorteile – insbesondere für Menschen, die viele Trades tätigen wollen. Sehr aktive Nutzerinnen und Nutzer können also von den beiden Prime Brokern profitieren. Der Free Broker hingegen eignet sich für Personen, die nur in Sparpläne einzahlen wollen oder selten eigene Trades tätigen. Dasselbe gilt für Trade Republic. Da die Pauschale über 1,00 Euro pro Trade jedoch recht gering ist, könnte Trade Republic aber auch die passende Wahl für aktivere Anlegerinnen und Anleger sein.

Trade Republic oder Scalable Capital: Welcher Broker zahlt die besseren Zinsen?

Anfang 2023 haben beide Broker die Zinsen erhöht. Zunächst hat Trade Republic* verkündet, seinen Nutzerinnen und Nutzern künftig 2,0 Prozent Zinsen auf bis zu 50.000,00 Euro Guthaben in ihrem Konto zahlen zu werden. Daraufhin hat Scalable Capital* nachgezogen. Hier erhalten Anlegerinnen und Anleger sogar 2,3 Prozent auf bis zu 100.000,00 Euro Guthaben. Es gibt jedoch ein Aber: So zahlt Scalable Capital die Zinsen nur an Nutzerinnen und Nutzer des kostenpflichtigen Prime Plus Brokers aus. Insofern lohnt sich das nur für Personen, die sowieso den Prime Plus Broker verwenden wollen, da sie zum Beispiel häufig traden. Für das reguläre Zinssparen ohne Wertpapierhandel ist Trade Republic also besser geeignet.

Sicherheit: So sind die Einlagen bei Scalable Capital und Trade Republic geschützt

Sicherheit spielt eine wichtige Rolle bei der Geldanlage. Zum Glück erfüllen Scalable Capital* und auch Trade Republic* alle gängigen Sicherheitsstandards. Das bedeutet: Sie unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung bis 100.000,00 Euro. Zudem werden sie durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht. Scalable Capital wird zudem durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken geschützt.

Scalable Capital vs. Trade Republic: Fazit zum Vergleich

Welcher Broker ist besser? Einen klaren Gewinner gibt es in unserem Vergleich nicht. Scalable Capital* und Trade Republic* sind beides gute Broker, die nicht zu Unrecht so beliebt sind. Stattdessen würden wir Scalable Capital und Trade Republic unterschiedlichen Anlegerinnen und Anlegern empfehlen. Der Prime Broker von Scalable Capital eignet sich für sehr aktive Nutzerinnen und Nutzer, die viele Trades tätigen wollen. Dafür wird aber eine monatliche Mitgliedschaftsgebühr fällig, die sich jedoch schon nach wenigen Trades lohnt. Trade Republic hingegen ist perfekt für passive Nutzerinnen und Nutzer, die seltenere traden und lieber in Sparpläne einzahlen wollen. Sie profitieren zudem von 2,0 Prozent Zinsen auf Guthaben im Konto. Unabhängig davon sind aber beide Anbieter eine gute Wahl.