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Top-Dividendenzahler Sanofi – die Wachstumsstrategie

Die Zahl der Diabetes-Kranken nimmt unaufhaltsam zu und wird über Jahrzehnte hinweg die Kassen von Insulinproduzenten wie Sanofi oder Novo-Nordisk klingeln lassen. Dennoch ist der Marktführer Novo-Nordisk aufgrund des zunehmenden Preisdrucks zuletzt unter Druck geraten. Deutlich besser hat sich in den vergangenen Monaten der mit einem Anteil von 20 Prozent zweitgrößte Player, Sanofi, geschlagen. Doch auch an den Franzosen ging die Schwäche am Dia­betesmarkt nicht spurlos vorüber. Sanofi leidet unter dem Patentauslauf seines Kassenschlagers Lantus.

Gemeinschaftsprojekt mit Alphabet

Doch Sanofi gibt sich zuversichtlich, dass die Schwäche bald überstanden sein könnte. Es gibt eine Reihe von neuen Forschungs- und Therapieansätzen, die Sanofi in Zukunft Auftrieb verleihen könnten. Ein wichtiger Schritt in diesem Zusammenhang war die jüngste Kooperation mit der Alphabet-Tochter Verily Life Sciences. Hierbei soll mit der Hilfe von aufbereiteten Daten die Therapie der Patienten optimiert werden. Beide Unternehmen erhoffen sich von dem Deal ein Milliardengeschäft. Mit der neu gegründeten Firma Onduo sollen umfassende Lösungen für Diabetes-Patienten entwickelt werden. Zunächst fließen 500 Millionen Euro in das Gemeinschaftsprojekt.

Übernahmen in Sicht

Zudem ist Sanofi im Gegensatz zu Novo deutlich breiter aufgestellt. Das Diabetesgeschäft macht nur etwa 18 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Das starke Impfstoffgeschäft vereint knapp 14 Prozent auf sich, Consumer Health rund 10 Prozent. Der mit Abstand größte Umsatzbringer mit rund 43 Prozent ist der Bereich Allgemeinmedizin und Schwellenländer. 15 Prozent steuert die im Jahre 2011 übernommene US-Biotechfirma Genzyme bei. Übernahmen könnten auch in den kommenden Monaten ohnehin wieder ein Thema sein bei Sanofi. Im Übernahmekampf um den US-Krebsspezialisten Medivation und der Schweizer Actelion hat Sanofi zuletzt den Kürzeren gezogen. Um für langfristiges Wachstum zu sorgen, ist Verstärkung aber dringend nötig. Als interessantes Zielobjekt gilt hier unter anderem die amerikanische Tesaro. Das Unternehmen sorgte zuletzt mit der Zulassung von Niraparib in der Indikation Eierstockkrebs für Furore.

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Die jüngste Umstrukturierung des Konzerns dürfte sich ebenfalls positiv auswirken. Für weitere Fantasie sorgt der für 2018 angekündigte mögliche Verkauf des europäischen Generika-Geschäfts.

Langfrist-Aktie mit Dividendenbonus

Die Strategie von Sanofi dürfte sich in den kommenden Jahren bezahlt machen. Mögliche Deals würden für zusätzliche Würze sorgen. Zudem überzeugt das Unternehmen seit Jahren mit einer anlegerfreundlichen Ausschüttungspolitik. Zuletzt wurde die Dividende zum 23sten Mal in Folge angehoben, die Rendite beträgt derzeit rund 3,5 Prozent. Im Zuge der allgemeinen Marktschwäche ist auch die Aktie von Sanofi zuletzt etwas zurückgekommen. Die aktuelle Korrekturphase können langfristig orientierte Anleger zum Einstieg nutzen.

Fernöstliche Weisheit für entspannten Anlageerfolg

Autor: Spitznagel, Mark
ISBN: 9783864702945
Seiten: 368
Erscheinungsdatum: 03.03.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

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Regierungen, die überregulieren, Zentralbanken, die Wirklichkeiten am Markt verzerren. Der Investment-Ansatz der Österreichischen Schule meint seit 150 Jahren: Die Menschen verdienen etwas Besseres.
Er befürwortet sich selbst regulierende Märkte, in denen freie Menschen in einer freien Gesellschaft interagieren. Mark Spitznagel, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Investoren unserer Tage, verbindet in »Das Tao des Kapitals« die zentralen Elemente des zeitlosen Investment-Modells »Privateigentum, freie Märkte, stabile Währung und eine liberale Gesellschaft« mit den Gedanken des Taoismus. So wie sich der Mensch im Taoismus an die Gegebenheiten anpassen soll, so sollte auch der Investor den Märkten freien Lauf lassen – und die Früchte seiner Geduld ernten. Spitznagel weist in seinem Ansatz des Austrian Investing den Weg.