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Die Top-3 Aktienfonds Deutschland über 15 Jahre

Sie haben die Nachwehen der Dotcom-Krise, die Finanzkrise von 2008 sowie die bisherige Euro-Krise gut überstanden. Und sie haben andere Fonds, die auf deutsche Standartwerte setzen, deutlich hinter sich gelassen.

Zwischen Februar 2000 und März 2003 gab der DAX im Zuge der platzenden Dotcom-Blase im Jahr 2000 um beinahe 70 Prozent nach. Zwischen dem Tiefpunkt im März 2003 und Mitte Juni 2016 legte der deutsche Leitindex dann um etwa 300 Prozent zu. Als Anleger hätte man also mit genauem Markt-Timing sein Geld in 13 Jahren verdreifacht. Zwar kommt keiner der auf deutsche Standartwerte ausgerichteten Fonds was den Wertzuwachs betrifft gegen den DAX an, doch gibt es auch unter ihnen Favoriten mit einer mehr als ordentlichen Rendite. FundResearch stellt Ihnen die Top-3 über den Zeitraum von 15 Jahren vor:

Den dritten Platz belegt der GS&P Fonds Deutschland aktiv, der über 15 Jahre eine kumulierte Rendite von 180,3 Prozent erzielte. Der im September 1996 aufgelegte Fonds hat ein überschaubares Fondsvolumen von 32,1 Millionen Euro (Stand 29.4.2016). Nach Branchen liegen im Portfolio Automobile und Komponenten mit einer Gewichtung von 16,8 Prozent des Portfolios, Investitionsgüter und Versicherungen vorne. Dabei sind die größten Positionen Siemens, Maschinenbau Berthold Hermle und Allianz (Hannover: ALVN.HA - Nachrichten) mit einer Gewichtung von 5 bis 5,7 Prozent am Gesamtportfolio. Der maximale Drawdown über die letzten zehn Jahre lag bei 44,3 Prozent und die Volatilität bei 15,7 Prozent.

Der FPM Stockpicker Germany All Cap schafft den zweiten Platz. Über 15 Jahre hat er kumuliert eine Rendite von 202,3 Prozent erzielt. Der Ende Januar 2001 aufgelegte Fonds ist zu 100 Prozent in Aktien investiert. Dabei machen mit 26,8 Prozent zyklische Konsumgüter den größten Teil des Portfolios aus. 21,5 Prozent des Portfolios besteht aus Finanzwerten und 19,6 Prozent aus nichtzyklischen Konsumgüter. Dabei ist das Portfolio relativ konzentriert: die ersten zehn Positionen machen über 56 Prozent des Gesamtportfolios aus, die ersten fünf Positionen sogar knapp 34 Prozent (Stand 31.5.2016). Der von Martin Wirth und Raik Hoffmann verwaltete Fonds hatte zum 31. Mai 2016 ein Gesamtvolumen von 153,6 Millionen Euro.

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer

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In einem aktuellen Kommentar blicken die beiden Fondsmanager mit einer Portion Optimismus auf die Entwicklung deutscher Aktien und kritisieren die negativen Schlagzeilen aus dem ersten Quartal: „Der Weltuntergang war damals fast schon gesetzt. China/Öl/Rohstoffe/der Euro usw. sollten alles in den Abgrund reißen. Weit gefehlt! Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) scheint jedoch viele Marktteilnehmer nicht zu bremsen in ihren depressiven Szenarien, die sich halt wieder mal nur um ein halbes Jahr nach hinten verschoben haben - zum gefühlt 30. Mal. Dementsprechend bleiben Aktien auch nach der jüngsten Kurserholung in der Regel preiswert bis günstig, abgesehen von einigen Glamourstocks, die aber kaum repräsentativ sind,“ schreiben sie. Gegenüber dem drittplatzierten Deutschland-Fonds von GS&P liegt die Volatilität über die letzten zehn Jahre beim FPM-Fonds um beinahe fünf Prozentpunkte höher bei 20,6 Prozent. Aber auch der maximale Drawdown innerhalb der letzten zehn Jahre fällt mit 62,48 Prozent deutlich stärker aus.

And the winner is..

Einer der bekanntesten Deutschland-Fonds, der DWS Aktien Strategie Deutschland, holt Gold (Other OTC: GDCWF - Nachrichten) . Über 15 Jahre hat der Fonds einen Wertzuwachs von 223,6 Prozent verzeichnen können. Der von Henning Gebhardt verwaltete Fonds ist unter den drei erstplatzierten Fonds mit Abstand der größte mit einem Gesamtvolumen von 3,16 Milliarden Euro. Der im Februar 1999 aufgelegte Fonds setzt vor allem auf dauerhafte Konsumgüter, Industrietitel und mit einer Portfoliogewichtung von 14,2 Prozent in IT-Unternehmen. Größte Aktienpositionen sind Allianz, Fresenius (Swiss: FRE.SW - Nachrichten) und die Deutsche Telekom (London: 0MPH.L - Nachrichten) . Allerdings ist das Portfolio nicht so konzentriert wie das vom FPM Fonds. So machen die ersten zehn Positionen nicht über die Hälfte des gesamten Portfolios aus, sondern nur rund ein Drittel (Stand 29.4.2016). In einem Interview mit €uro am Sonntag im Mai 2015 zur 15-jährigen Übernahme des Fonds durch Gebhardt, erklärt der Fondsmanager, was sich im Fondsmanagement in den letzten fünfzehn Jahren verändert hat: „Generell ist es im heutigen Marktumfeld und bei der Informationsvielfalt eine noch größere Herausforderung, eine gute Wertentwicklung zu erzielen. Doch an den grundsätzlichen Aufgaben eines Fondsmanagers hat sich nichts geändert, nämlich aussichtsreiche Unternehmen für sein Portfolio und seine Anleger zu finden“, sagt Gebhardt.

(KR)