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Tom Schilling auf Selbstfindungstrip: Das sind die Streaming-Tipps der Woche

Tristan (Tom Schilling) sucht nach seiner wahren Identität. Gibt es sie überhaupt? (Bild: Sky Deutschland /  Superfilm)
Tristan (Tom Schilling) sucht nach seiner wahren Identität. Gibt es sie überhaupt? (Bild: Sky Deutschland / Superfilm)

Auf Sky startet die wohl verrückteste deutsche Serie aller Zeiten, und Netflix verhilft dem 80er-Jahre-Actionfilm-Helden Jean-Claude Van Damme zu seinem Comeback. Welche Streaming-Highlights die kommende Woche sonst noch bereithält, verrät die Übersicht.

Sie suchen nach einer Serie, die komödiantisch klug von der Social Media- und Selbstoptimierungswelt des modernen Menschen erzählt? Der österreichische Kultautor David Schalko ("Braunschlag") erschuf einen mutigen, aber auch fordernden Sechsteiler mit Tom Schilling (ab Donnerstag, 29. Juli, Sky). Was Netflix, AppleTV+ und Co in den nächsten Tagen sonst noch so zu bieten haben, erfahren Sie in der Übersicht.

Der einst gefürchtete Söldner Richard Brumère (Jean-Claude Van Damme) hat sich eigentlich längst zur Ruhe gesetzt. (Bild: Netflix / Alois Maillet)
Der einst gefürchtete Söldner Richard Brumère (Jean-Claude Van Damme) hat sich eigentlich längst zur Ruhe gesetzt. (Bild: Netflix / Alois Maillet)

"Ich und die Anderen" (Sky Ticket)

Thirtysomething Tristan (Tom Schilling) sucht nach seiner wahren Identität. Gibt es sie überhaupt? In sechs Folgen wird die Geschichte eines Jedermanns erzählt, der in einer großen Wiener Werbeagentur arbeitet. Seine Freundin (Katharina Schüttler), die er noch nicht lange kennt, erwartet ein Kind von ihm. Man könnte denken, diesem Mann geht es gut - aber: Er hadert mit sich und der Welt. In jeder der sechs etwa 50 Minuten langen Folgen werden wie bei einer Mindfuck-Variante von "Und täglich grüßt das Murmeltier" die Karten neu gemischt.

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Tatsächlich ist "Ich und die Anderen" ein ziemlich traumhaftes Bilder- und Dialoggewitter: schräg, absurd komisch und thematisch zwischen Kommunikationstheorie und Tiefenpsychologie angesiedelt. Das klug-zynische Serien-Experiment, sicher nichts für Freunde konventioneller Erzählungen, steht ab 29. Juli via Sky Ticket zum Abruf bereit.

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Psychotherapeutin Dr. Brooke Taylor (Uzo Aduba) übernimmt den Platz hinter der Couch von Vorgänger Dr. Paul Weston (Gabriel Byrne). (Bild:  Home Box Office, Inc. All rights reserved.)
Psychotherapeutin Dr. Brooke Taylor (Uzo Aduba) übernimmt den Platz hinter der Couch von Vorgänger Dr. Paul Weston (Gabriel Byrne). (Bild: Home Box Office, Inc. All rights reserved.)

"The Last Mercenary" (Netflix)

Besetzungcoup für Netflix: Für den Filmkracher "The Last Mercenary" konnte der Streamingdienst keinen Geringeren als Actionfilm-Ikone Jean-Claude Van Damme verpflichten. Der Belgier spielt im Film von David Charhon den Ex-Geheimagenten Richard Brumère. Der gefürchtete Söldner hatte die Bühne eigentlich längst verlassen. Doch als seine Immunität aufgehoben wird, sieht sich "La Brume" mit einer besonderen Mission konfrontiert: Er muss nicht nur seinen Sohn Archibald (Samir Decazza) vor der Mafia beschützen, sondern ihm auch beichten, dass er sein Vater ist.

Rasante Actioneinlagen, schräger Humor und mittendrin Jean-Claude Van Damme: In "The Last Mercenary" von Filmemacher David Charhon geht es ordentlich zur Sache. Allen voran legt Hauptdarsteller Van Damme los wie die Feuerwehr und zeigt, dass er längst nicht zum alten Eisen gehört. Davon können sich Zuschauerinnen und Zuschauer ab 30. Juli bei Netflix überzeugen.

Für Moritz (Maximilian Mundt) sieht es zu Beginn der dritten Staffel von "How To Sell Drugs Online (Fast)" nicht gut aus. (Bild: Netflix / Bernd Spauke)
Für Moritz (Maximilian Mundt) sieht es zu Beginn der dritten Staffel von "How To Sell Drugs Online (Fast)" nicht gut aus. (Bild: Netflix / Bernd Spauke)

"In Treatment" (Sky Ticket)

Zuletzt verkörperte Gabriel Byrne den Psychotherapeuten Dr. Paul Weston in der preisgekrönten Dramaserie "In Treatment". Das Konzept der Serie war ziemlich genial: Pro Folge empfing der Therapeut, die Hauptfigur der Serie, einen Patienten. In der nächsten Folge erschien ein zweiter, dann ein dritter. Mit jeder Folge drang der Zuschauer tiefer in die Psychen und Geschichten der Patienten und auch des Therapeuten ein.

In Staffel vier ändert sich zwar nicht das Konzept der Serie - inklusive exzellentem Schauspiel und cleverer Geschichten rund um Ver- und Enthüllung der Charaktere -, wohl aber das Setting: Erzählt wird von einer schwarzen Therapeutin um die 40, die in Los Angeles praktiziert. Uzo Aduba ("Orange Is The New Black") spielt Dr. Brooke Taylor. Wer in die Serie neu einsteigen will, kann sich zunächst die alten Folgen mit Gabriel Byrne ansehen, die bei Sky auf Abruf bereitstehen. Die vierte Staffel startet am 27. Juli.

He-Man feiert sein Comeback bei Netflix. (Bild: Netflix)
He-Man feiert sein Comeback bei Netflix. (Bild: Netflix)

"How To Sell Drugs Online (Fast)" (Netflix)

Der deutsche Netflix-Hit "How To Sell Drugs Online (Fast)" kehrt zurück: Zu Beginn der sechs neuen Episoden liegt für den Druglord so einiges im Argen. Zur Erinnerung: Staffel zwei endete damit, dass Moritz' einst bester Freund Lenny (Danilo Kamperidis) nicht nur den Online-Shop zu MyDrugs offline nahm, sondern auch sämtliche Bitcoins löschte. Nun heißt es für Moritz, den Scherbenhaufen zusammenzukehren und mit einem Relaunch wie Phoenix aus der Asche aufzusteigen - so zumindest sein ambitionierter Plan.

Die dritte Staffel von "How To Sell Drugs Online (Fast)" braucht ein wenig, um in Gang zu kommen. Trotzdem: Die Macher der Drogen-Coming-of-Age-Comedy verstehen es erneut, aktuelle Trends aus der digitalen Sphäre und die Funktionsweise sozialer Medien gewinnbringend einzubauen. Dass der gutaussehende, aber nicht unbedingt clevere Dan (Damian Hardung) seinen Waschbrettbauch auf Only Fans monetarisiert, ist nicht nur witzig, sondern spiegelt auch die gegenwärtige Digitalkultur treffend wider. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, kann dies ab 27. Juli bei Netflix tun.

"Masters of the Universe: Revelation" (Netflix)

In den 80er-Jahren gab es nur wenig Spielzeug, das noch beliebter war als die Figuren der "Masters of the Universe"-Reihe, die ab 1983 auch in einer eigenen Zeichentrickserie zu sehen waren. Der große Held der Serie: He-Man. Für alle Nostalgiefans gibt es nun gute Nachrichten. Ab 23. Juli startet bei Netflix die Animationsserie "Masters of the Universe: Revelation" von Regisseur Kevin Smith ("Dogma", "Clerks - Die Ladenhüter").

In fünf Episoden erfährt der nostalgiebehaftete Stoff nicht nur eine optische Frischzellenkur. Die Serienfortsetzung führt die bekannte Geschichte um die Macht von Grayskull auch genau an der Stelle weiter, an der die Serie der 80er-Jahre ihr Ende fand. He-Man und Co. befinden sich also gerade mitten im Krieg im Eternia. Nach dem Kampf zwischen He-Man und Skeletor sind die Wächter von Grayskull über das ganze Land verstreut. So liegt es an Teela, He-Man mit den anderen Helden zusammenzubringen und für Frieden zu sorgen.