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Tierschutzverein: Kranke Kater ausgesetzt - Belohnung für Hinweise erhöht
Ein schwerer Fall von Tierquälerei beschäftigt seit mehreren Wochen den Tierschutzverein für Berlin und hat dessen Mitarbeiter schockiert: Drei junge kranke Maine-Coon-Kater wurden am 19. Juli in einem Karton im Reinickendorfer Ortsteil Wittenau ausgesetzt. Alle drei, so heißt es in einer Mitteilung des Vereins, seien in einem sehr schlechtem Zustand gewesen, ein Kater kämpfe weiterhin ums Überleben.
„Es handelt sich hierbei um einen so schweren Fall von Vernachlässigung und Tierquälerei, dass wir sofort Anzeige gegen Unbekannt erstattet haben“, erklärt Annette Rost, Sprecherin des Tierschutzvereins für Berlin. „Wir bitten daher die Berlinerinnen und Berliner um Mithilfe bei der Aufklärung.“ Der Verein hat dabei eine Belohnung von 500 Euro für den entscheidenden Hinweis ausgesetzt, der zu einer Aufklärung der Tat führt.
Der Fall der drei kranken Kater habe eine Welle der Hilfsbereitschaft aus der Öffentlichkeit ausgelöst. Wie der Tierschutzverein für Berlin am Mittwoch mitteilte, haben sich bereits mehrere Berliner gemeldet, die die Belohnung aufstocken möchten.
„Wir sind komplett überwältigt von der öffentlichen Anteilnahme und sehr dankbar für die Hilfsangebote der Berliner Bürgerinnen und Bürger“, sagt Rost. „Es tut gut zu erfahren, dass vielen Menschen ein so verabscheuungswürdiger Umgang mit Tieren nicht egal ist. Aktuell beträgt die neue Summe für die Belohnung 1100 Euro.“
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