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Tiefkühlkost-Hersteller setzt auf Transparenz

Seit 14 Jahren verzichtet der Tiefkühlkost-Hersteller Frosta auf Zusatzstoffe und gibt seit einem Jahr die Herkunftsländer aller Zutaten an. Dank dieser Transparenz wächst das Unternehmen - und erhöht die Dividende.

Erst war es nur ein Experiment, jetzt ist es wichtiger Erfolgsfaktor: Der Tiefkühlkost-Hersteller Frosta hat sich schon vor Jahren ein selbst formuliertes „Reinheitsgebot“ auferlegt. Das kommt bei den Kunden an. Gewinn und Umsatz sind 2016 gestiegen, wie Vorstandschef Felix Ahlers mitteilte. Der Gründersohn hatte im Umstellungsjahr 2003 das Marketing übernommen und die Strategie durchgesetzt – obwohl zunächst der Umsatz einbrach, nachdem die gewohnten Produkte verschwunden waren.

Inzwischen hat sich das börsennotierte Bremerhavener Unternehmen nicht nur in den deutschen Supermärkten stattliche Regalmeter im Tiefkühler gesichert. In den vergangenen Jahren hat der gelernte Koch und Betriebswirt Ahlers die Produkte auch nach Polen, Rumänien und Ungarn gebracht. Auch Fisch ist zur Produktpalette dazugekommen. Das ist eine Rückkehr zu den Wurzeln. Denn eigentlich ist Frosta aus der Tiefkühlfisch-Herstellung in Bremerhaven entstanden. Erst 1996 hatte das Unternehmen die Hochseefischerei aufgegeben.

Die Marketingstrategie funktioniert über die detaillierte Angabe der Zutaten auf der Verpackung, inklusive Ursprungsländer und Angaben zur Funktion im Rezept. Frosta verzichtet auch auf Zusatzstoffe. Heraus kommen vor allem Pfannengerichte mit wenig Soßen, die so auch gesundheitsbewusste Verbraucher ansprechen.

Der Umsatz legte um 5,9 Prozent auf 466 Millionen Euro zu. Unterm Strich verdiente Frosta 21,6 Millionen Euro nach 18,2 Millionen Euro im Vorjahr. Die Aktionäre profitieren: Die Dividende soll von 1,36 Euro im Vorjahr auf nun 1,50 Euro steigen. Seit 2014 hat sich der Kurs mehr als verdoppelt, stagnierte aber in den vergangenen Monaten.