Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.577,50
    +1.745,62 (+2,73%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     
  • S&P 500

    5.254,35
    +5,86 (+0,11%)
     

Thyssenkrupp in neuen Gesprächen für Fusion der Stahlsparte

(Bloomberg) -- Thyssenkrupp AG plant unterrichteten Kreisen zufolge, die Verhandlungen zur Fusion seiner Stahlsparte mit einem Konkurrenten wiederzubeleben, nachdem die Coronavirus-Pandemie den Überlebenskampf des Konglomerats erschwert.

Das Unternehmen spreche mit Beratern über mögliche Transaktionen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die Stahlsparte beschäftigt rund 27.000 Mitarbeiter und hat in den sechs Monaten bis zum 31. März mehr als 1 Milliarde Euro in bar verbraucht, hieß es weiter.

Der einst mächtige Industriekonzern kämpft ums Überleben. Der Aufsichtsrat des Unternehmens werde am Montagnachmittag zusammentreten, um seine Strategie nach dem Verkauf der wertvollen Aufzugssparte für 17 Milliarden Euro an ein Private-Equity-Konsortium zu erörtern, sagten einige der Personen. Die Vorstandsvorsitzende Martina Merz hatte gehofft, einen Teil der Erlöse aus dieser Transaktion zu nutzen, um angeschlagene Sparten zu stärken oder sie für einen Verkauf flott zu machen.

Eine Sprecherin von Thyssenkrupp lehnte eine Stellungnahme ab. Die Thyssenkrupp-Aktie legte im Frankfurter Handel um bis zu 8,6% zu.

WERBUNG

Thyssenkrupp führte bereits Sondierungsgespräche für den Stahlbereich mit Salzgitter AG, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen letztes Jahr sagten. Ein chinesisches und ein indisches Stahlunternehmen hätten ebenfalls Interesse an Thyssenkrupps europäischem Stahlgeschäft bekundet, hieß es weiter. Die schwedische SSAB AB gehöre ebenfalls zu den potenziellen Partnern, sagte eine der Personen.

Zwar hat die Europäische Kommission im vergangenen Jahr eine geplante Fusion von Thyssenkrupp Steel mit Tata Europe untersagt. Jedoch könnten die beiden Unternehmen eine Transaktion erneut prüfen und möglicherweise Stahlwerke verkaufen oder schließen, um kartellrechtliche Bedenken auszuräumen, sagten einige der Personen.

Überschrift des Artikels im Original:Thyssenkrupp in Fresh Talks to Merge Ailing Steel Division

For more articles like this, please visit us at bloomberg.com

Subscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.

©2020 Bloomberg L.P.