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Thyssen-Krupp schließt Automotive-Werk in Olpe

Der Industrieriese Thyssen-Krupp spart in der Automobilsparte. Ein Werk im Ruhrgebiet wird geschlossen. 500 Arbeitsplätze werden abgebaut.

Der Industrie- und Stahlkonzern Thyssen-Krupp will in seiner Automobilzuliefersparte fast 500 Stellen streichen. Im Zuge der Neuausrichtung der Produktion von Federn und Stabilisatoren soll das Werk in Olpe im Sauerland geschlossen werden, wie Thyssen-Krupp am Montag weiter mitteilte. Die Produktion soll im Werk Hagen gebündelt werden, wo aber ebenfalls Stellen wegfallen.

„Die Restrukturierung der beiden Standorte ist ein unausweichlicher und richtiger Schritt, um den Geschäftsbereich aus der Verlustzone herauszuführen“, sagte der Chef der Zuliefersparte Karsten Kroos laut Mitteilung. Die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Werke sei in der jetzigen Form nicht mehr gegeben. Dafür seien das Preisniveau gering und die Überkapazitäten am Markt zu groß.

In Olpe, wo 330 Mitarbeiter beschäftigt sind, soll die Produktion Ende 2021 auslaufen. Das Werk in Hagen will Thyssen-Krupp auf eine stärker automatisierte Produktion umstellen. Dadurch sollen bis Anfang 2022 rund 160 Stellen entfallen. Mit den Arbeitnehmervertretern werde über einen Interessensausgleich und Sozialplan für beiden Standorte verhandelt.

Die Konzernspitze hatte den Geschäftsbereich Federn und Stabilisatoren, in dem in Deutschland, Ungarn, Brasilien, Mexiko und China rund 3400 Mitarbeiter beschäftigt sind, im vergangenen Jahr auf den Prüfstand gestellt. Der Umbau und die Stellenstreichungen in Deutschland sollen dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.