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Dax legt im späten Handel deutlich zu und schließt im Plus

  • Anleger schauten heute auf die Brexit-Debatte sowie die Rede des Fed-Chefs Jerome Powell.

  • Gewinner im Dax war Thyssen-Krupp mit einem Plus über neun Prozent.

  • Verlierer waren Adidas und die Deutsche Bank mit Verlusten über einem Prozent.

Die wichtigsten Indizes im Überblick

Der Dax legte kurz vor Handelsschuss noch einmal zu und schloss 0,8 Prozent höher als am Vortag bei 12.661 Punkten. In der mittleren Börsenreihe gab es ebenfalls Gewinne. Der MDax stieg um 0,7 Prozent auf 26.681 Punkte. Der TechDax legte rund 0,3 Prozent zu und notierte zuletzt bei 2851 Zählern. Die Wall Street eröffnete leicht schwächer. Die Börsen in Asien gingen uneinheitlich aus dem Handel.

Auf den Devisenmärkten verzeichnet der Euro, nachdem er am Montag gestiegen war, einen Verlust. Die Gemeinschaftswährung verlor gegenüber dem Dollar und stand zuletzt unter 1,17 Dollar.

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Aktie des Tages: Kurssprung bei Thyssen-Krupp

Bei Thyssen-Krupp geht Aufsichtsratschef Lehner: Damit verlässt ein weiterer Top-Manager das Unternehmen nach einem Streit mit internationalen Investoren. Der 72-Jährige begründete seinen Schritt wie der ausgeschiedene Vorstandschef Hiesinger mit einer mangelnden Unterstützung durch die Großaktionäre.

Die Anleger scheinen kein Problem mit dem Abgang Lehners zu haben. Die Aktie gewann 9,1 Prozent. Bei Analysten ist die Thyssen-Aktie inzwischen ein Kauf-Kandidat. 32 von insgesamt 58 Analysten im Handelsblatt-Analystencheck raten zum Kauf der Aktie.

Mehr zum Thyssen-Krupp:

  • Analyse: Was der Abgang von Aufsichtsratschef Lehner für Thyssen-Krupp bedeutet

  • Ursula Gather: Vorsitzende der Krupp-Stiftung soll mit Konkurrenten über Fusion der Aufzugsparte gesprochen haben

  • Stiftungen können zur tückischen Falle werden – ein Kommentar

Das war am Dienstag an den Märkten wichtig

Das britische Parlament debattierte über ein neues Handelsgesetz: Das Gesetz soll sicherstellen, dass Großbritannien nach dem Brexit auch weiterhin seine Handelsbeziehungen mit EU-Ländern aufrecht erhalten kann. Abgeordnete auf beiden Seiten des Streits um die richtige Brexit-Strategie wollen den Entwurf in ihrem Sinne beeinflussen. Premierministerin Theresa May regiert nur mit hauchdünner Mehrheit und muss daher bei vielen Abstimmungen bangen.

Mehr zum Thema Brexit:

  • May gewinnt Abstimmung über Zölle nach Brexit

  • Brexit-Hardliner rächen sich an Premierministerin May

  • May warnt Kritiker vor Scheitern des Brexits

Fed-Chef Jerome Powell legte Rechenschaft ab: US-Notenbankchef Jerome Powell sieht die US-Wirtschaft trotz der Gefahr eines ausufernden Handelsstreits weiter im Aufwind.

Mit der richtigen Geldpolitik bleibe in den nächsten Jahren der Arbeitsmarkt stark und die Inflation in der Nähe von zwei Prozent, sagte Powell am Dienstag in seiner halbjährigen Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats. An der US-Börse kamen die Äußerungen des Notenbank-Chefs gut an. Der US-Leitindex machte anfängliche Verluste wett und lag am Nachmittag knapp 0,1 Prozent im Plus bei 25.083 Punkten. Der Dollar-Index legte leicht um 0,2 Prozent zu.

Netflix erlebt großen Kursrutsch: Die Zahl der Kunden wächst weniger als erwartet und brockte Netflix den größten Kurssturz seit zwei Jahren ein. Die Aktien verloren zum Handelsstart an der Wall Street mehr als zwölf Prozent.

Diese Einzelwerte standen im Fokus

Volkswagen veröffentlicht Rekord-Absatzzahlen: Der Volkswagen-Konzern hat im ersten Halbjahr erstmals über 5,5 Millionen Fahrzeuge weltweit an seine Kunden ausgeliefert. Es ist das beste Halbjahr in der Unternehmensgeschichte. Die Anleger reagierten erfreut. Die VW-Aktie notierte 0,9 Prozent im Plus.

Deutsche Bank verliert nach Vortagesgewinnen: Nachdem die Papiere der Deutschen Bank gestern zeitweise mehr als neun Prozent an Wert gewannen, büßten sie heute wieder einiges ein. Sie verloren im Tagesverlauf über ein Prozent. Analysten sind auch langfristig pessimistisch.

Autozulieferer Hella geht auf Rekordkurs: Dank der soliden Jahresergebnisse steuern die Hella-Aktien auf den größten Tagesgewinn seit knapp vier Jahren zu. Die Aktien gewannen bis zu 9,4 Prozent auf 53,90 Euro und führten die Gewinnerliste im MDax an. Im Handelsverlauf gab die Aktie aber einen Großteil ihrer Gewinne wieder ab.

Der Autozulieferer profitierte von seiner Ausrichtung an aktuellen Markttrends – etwa autonomes Fahren und Digitalisierung. Hella erzielte nach ersten Berechnungen in dem im Mai abgelaufenen Bilanzjahr 2017/18 ein Umsatzplus von 7,2 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro. Das Ergebnis (Ebit) legte um 8,8 Prozent auf 581 Millionen Euro zu.

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