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Thinktank rechnet wegen Corona mit stärkerer Rezession in Süditalien

ROM (dpa-AFX) - Angesichts der Corona-Pandemie rechnet das italienische Wirtschaftsinstitut Svimez mit starken wirtschaftlichen Auswirkungen für Italiens Süden. "Die erste Welle habe zwar ihr Epizentrum im Norden gehabt. Die wirtschaftliche Krise hat sich jedoch auf den Mezzogiorno ausgedehnt", schrieb die Vereinigung für die Entwicklung der Industrie im Mezzogiorno (Svimez) am Dienstag in einer Studie. Die Welle habe sich im Mezzogiorno, also den Süden Italiens etwa ab der Region Abruzzen inklusive der Insel Sizilien, zu einem sozialen Notfall entwickelt und die Gesellschaft brüchiger gemacht.

Laut den Daten der Studie wird für 2020 ein wirtschaftlicher Rückgang von 9 Prozent für den Mezzogiorno erwartet. In den folgenden Jahren 2021 und 2022 soll die Wirtschaft der Regionen wieder um 1,6 beziehungsweise 2,5 Prozent wachsen. Verglichen damit rechnet Svimez für gesamt Italien zwar mit einem Rückgang von 9,6 Prozent in diesem Jahr. Dafür prognostizieren die Experten für die kommenden beiden Jahre ein Wachstum von 4,7 und 5,6 Prozent.

Im Europa-Vergleich lagen sowohl der Mezzogiorno als auch Mittel- und Norditalien mit Blick auf das Bruttoinlandsprodukt den Svimez-Daten zufolge in den vergangenen Jahren immer noch unter dem Durchschnitt der 28 EU-Länder.