Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 5 Stunden 1 Minuten
  • Nikkei 225

    36.857,69
    -1.222,01 (-3,21%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.524,16
    -429,46 (-0,74%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.263,36
    +377,82 (+40,47%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     
  • S&P 500

    5.011,12
    -11,09 (-0,22%)
     

Therapeuten über vier Dinge in eurem Keller, die Stress verursachen könnten – und wie ihr damit umgehen könnt

Wahrscheinlich gibt es in jedem Raum eures Hauses Dinge, die euch Stress bereiten. Cecille Ahrens, eine Psychotherapeutin, die einen Podcast über psychische Gesundheit mit dem Titel "Get Mental" moderiert, glaubt, dass es einen Zusammenhang zwischen eurer Umgebung und eurer allgemeinen Gesundheit gibt, sagte sie. "Bestimmte Gegenstände und Elemente können Stress verursachen und dazu führen, dass sich unser Körper verkrampft und zusammenzieht", sagt Ahrens gegenüber Insider. Wir haben Therapeuten zu den häufigsten Stressfaktoren im Haushalt befragt und vier Hauptverursacher im Keller gefunden, wie zum Beispiel unvollendete Projekte und Unordnung.

1. Unordentliches Durcheinander

Der Keller wird häufig als Auffangbecken für Gegenstände genutzt, die anderswo im Haus keinen offiziellen Platz haben. "Während die Aufbewahrung von Gegenständen im Keller eine angenehmere Umgebung schaffen kann, kann es stressig sein, den Keller zu besuchen, wo selten benutzte Gegenstände dazu neigen, den Raum zu verstopfen", sagte die Therapeutin Weena Cullins gegenüber Insider. Mark Loewen, Therapeut und Gründer von LaunchPad Counseling, erklärte, dass Unordnung unserem Gehirn mehr visuelle Informationen liefert, die es verarbeiten muss. "Indem ihr Platz schafft, gönnt ihr auch eurem Geist eine Pause", sagte er. Aus diesem Grund hält Ahrens die Unordnung in ihrem eigenen Haus so gering wie möglich und sagt, dass sie sich von "Dingen trennt, die kaputt sind oder meinem Leben einen Wert verleihen".

WERBUNG

Cullins erklärte gegenüber Insider, dass Unordnung die Angst vor der Reinigung oder Instandhaltung eines Hauses verstärken kann. "Auch wenn wir uns noch so sehr bemühen, die Dinge sauber und geordnet zu halten, wenn wir keinen Stauraum für Dinge wie zusätzliche Wäsche, Papierkram, Spielzeug oder andere Kleinigkeiten haben, werden sie immer wieder vergessen", sagt sie. Um die Unordnung im Keller zu bekämpfen, empfiehlt Cullins, in die Organisation des Kellers zu investieren, auch wenn man nicht viel Zeit dort unten verbringt. "Wenn man weiß, wo die Dinge zu finden sind, auch wenn man sie nicht häufig benutzt, reduziert man Stress, wenn man sie doch einmal braucht", sagt Cullins und fügt hinzu, dass die Verwendung von durchsichtigen Aufbewahrungsbehältern das Durchwühlen von Kartons erspart. Wenn es euch zu viel ist, alles im Keller zu sortieren, schlägt Cullins vor, ein "organisiertes Chaos" zu schaffen. "Entfernt Kartons und Unordnung aus den Gängen und Gemeinschaftsbereichen, indem ihr die Wände oder Ecken ordentlich mit Kartons auskleidet", sagt sie. "Wenn ihr zufällige Gegenstände herumliegen habt, findet einen Behälter oder eine Kiste für sie, damit sie bei Bedarf untergebracht oder transportiert werden können."

2. Unzureichende Beleuchtung

Stephanie Rojas, eine Therapeutin, die im Medienberatungsteam von "Hope For Depression" arbeitet, sagt, dass Kellerräume Stress verursachen können, weil sie oft dunkle Räume mit wenig Licht sind. "Es ist wichtig, die Funktion jedes Raumes in eurem Haus zu berücksichtigen und eine Beleuchtung zu kaufen, die den jeweiligen Zweck erfüllt", so Cullins. Wenn ihr viel Zeit in eurem Keller verbringt, können Lampen, Wandleuchten, Dimmer oder Deckenleuchten helfen, einen Raum neu zu definieren", sagt sie.

In ihrem Haus verwendet Ahrens neutrale Töne und Sonnenlicht, um Ruhe und Konzentration zu bewahren. "Die Forschung zur Farbpsychologie ist zwar uneinheitlich, aber es scheint, dass Depressionen durch weißes und grünes Licht unterstützt werden", sagt sie. Eine Studie von BMC Psychiatry aus dem Jahr 2005 untermauert dies.

3. Veraltete oder abgenutzte Möbel

"Veraltetes Dekor oder abgenutzte Möbel können unsere Stimmung drücken", so Ahrens. Ein abgenutzter Esstisch zum Beispiel könnte euch davon abhalten, oft in diesem Raum zu essen, so Ahrens. "Wenn euer Wohnzimmersofa alt, schmutzig oder veraltet ist, fühlt ihr euch in diesem Raum vielleicht nicht so wohl", so Ahrens.

4. Unvollendete Projekte

Ein unvollendetes Kellerprojekt oder eine Renovierung könnte zu eurem Stress beitragen. "Wenn wir von Dingen umgeben sind, die sich nicht einladend oder beruhigend anfühlen oder eine Art von Stressreaktion hervorrufen, neigen wir dazu, viel weniger Zeit in diesem Raum zu verbringen", sagt Ahrens.

Dieser Text wurde von Lisa Ramos-Doce aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.