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Thadeusz: Berlin kann so herrlich sein – und manchmal auch nicht

Vom Raumspaziergang im ewigen All zurück in die enge Kapsel, wo alles ist wie immer. Obwohl nur die wenigsten von uns jenseits der Erdanziehung reisen, kennen wir dieses Gefühl vom Urlaub. Wie hoch war der Himmel in Spanien, jeder Busch duftete und die großzügigen Menschen, die ohne Wimpernzucken hinnahmen, dass ich glaubte, Spanisch zu sprechen, als ich 200 Gramm Kochschinken bestellte.

Alles herrlich. Um mich daran zu erinnern, wie berlinklein es jetzt wieder sein kann, klopfte eine Frau an mein Autofenster. Wahrscheinlich 15 Jahre jünger, mit Sicherheit studierter als ich. Aber auch mit diesem Gesichtsausdruck, mit dem Generationen von deutschen Wuturlaubern bei ihren Reiseveranstaltern Schadenersatz für einen Kaffeefleck auf dem Hotel-Nachttisch eingeklagt haben.

Ich solle sofort wegfahren, forderte sie. Sie würde sonst mit ihrem Mercedes-Geländewagen nicht aus der Parklücke kommen. Ich wollte ihr zuerst raten, sie möge im Schutz der Dunkelheit auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums Rangieren üben. Sagte aber lieber nichts, sondern belohnte ihre Barschheit, in dem ich davonfuhr. Hörte mich aber schon bei meiner Reisebüro-Verbündeten nach den nächsten Malaga-Flügen fragen.

Bis mir Frau Dürbye den südspanischen Teil des Teltower Damms vorstellte. Ich durfte mein Fahrrad in (!) ihrem Laden abstellen. Hätte sie Kastagnetten herausgeholt, wäre mir Flamenco in einem Sanitätsgeschäft kein bisschen komisch vorgekommen. So menschenfreundlich, so schwungvoll, so amüsant. Berlin, was...

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