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Thüringer Wirtschaft für Rücktritt Kemmerichs und Neuwahl

ERFURT (dpa-AFX) - Die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Thüringer Ministerpräsidenten stößt bei führenden Wirtschaftsvertretern in Thüringen auf Kritik. "Der gestrige Tag war keine Sternstunde der Demokratie für Thüringen", erklärte Stephan Fauth, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Thüringer Wirtschaft am Donnerstag. Eine handlungsfähige Regierung sei nicht in Sicht. "Zu Recht stellt sich deshalb die Frage nach Neuwahlen." Unternehmer aus der Optik- und Photonik-Branche forderten Kemmerich zum Rücktritt auf

- "um weiteren Schaden von unserem Bundesland und der Thüringer

Wirtschaft abzuwenden".

"Diese Wahl war offenkundig nur mit Unterstützung einer rechtsextremen Partei möglich, deren Positionen von Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit geprägt sind", erklärten Branchenvertreter. "Wir akzeptieren nicht, dass diese Positionen einen entscheidenden Einfluss auf die Thüringer Landespolitik nehmen." Ähnlich äußerte sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Jena. Das Ansehen Thüringens habe durch die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten mit Hilfe einer rechtsextremen Partei einen unabsehbaren und womöglich irreparablen Schaden erlitten. Jena ist eines der wichtigsten Industriezentren in Thüringen und ein Zentrum der Wissenschaft.