Tesla ist verrückt geworden – wie Amazon und Zalando
Alfred Maydorn
Ein Kommentar von Alfred Maydorn: In einer Buchhandlung ein Buch aus dem Regal nehmen, in einem gemütlichen Sessel ein paar Seiten lesen und dabei den angenehmen Geruch des Papiers in der Nase spüren – jahrzehntelang unverzichtbar vor dem Kauf eines neuen Buches. Wer bitteschön kauft schon ein Buch, ohne es vorher in der Hand gehabt zu haben? Ziemlich viele Menschen, denn sonst wäre Amazon-Chef Jeff Bezos heute nicht der reichste Mann der Welt.
Probieren war gestern
Noch weitaus größer war die Skepsis, als die ersten Internetfirmen damit begannen, Schuhe und Kleidung im Netz zu verkaufen. Schuhe oder eine neue Hose muss man schließlich anprobieren, bevor man sie kauft. Das Internet werde bei Bekleidung nicht über eine Nischenrolle hinauskommen, war damals die einhellige Meinung. Und interessanterweise haben viele große Einzelhandelsketten an dieser Meinung sehr lange festgehalten und sind erst spät in den E-Commerce eingestiegen. Vielleicht sogar zu spät, wie etwa die schwere Krise beim schwedischen Mode-Riesen H&M gerade aufzeigt, der viel zu spät und zu zögerlich damit begann, seine Klamotten im Netz anzubieten.
The wheel makes the deal
Und jetzt sollen also Autos im Internet verkauft werden. Eine vollkommen verrückte Idee! Tesla will zukünftig sogar nur noch online verkaufen und im Gegenzug zahlreiche Verkaufsläden schließen. Genau wie vor 20 Jahren bei den Büchern und vor etwa zehn Jahren bei Schuhen und Klamotten erfolgte auch jetzt ein wahrer Aufschrei: Ein Auto sei ein komplexes Produkt, das man vor dem Kauf zwingend Probe fahren oder zumindest sehen und anfassen müsse. Es heißt nicht umsonst seit Jahrzehnten: „The wheel makes the deal.“ Erst wenn ein Kunde hinter dem Lenkrad sitzt, kommt der Autohändler auch zum Abschluss.
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Glück oder zurück
Tesla dreht den Spieß um: erst der Abschluss, dann hinters Lenkrad setzen. Und wer nicht zufrieden ist, der gibt die Karre innerhalb einer Woche einfach wieder an Tesla zurück. Das erinnert an den früheren Werbespruch des Online-Klamottenverkäufers Zalando: Schrei vor Glück oder schick’s zurück.
Die Rapperin Megan Thee Stallion ist von einem ehelmaligen Kameramann angezeigt worden. Sie soll ihn gezwungen haben, ihr beim Sex zuzusehen, außerdem wurde er zur Zielscheibe von Beleidigungen und Fatshaming.
Bundeskanzler Olaf Scholz hält ein ausreichendes Abschreckungspotenzial des europäischen Pfeilers der Nato für nötig. Es müsse zur Kenntnis genommen werden, dass mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die Sicherheitsarchitektur Europas gefährdet sei wie auch die Verständigung, dass Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden sollen, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin beim Antrittsbesuch des britischen Premierminister Rishi Sunak. "Für uns hier in Europa bedeutet das, dass wir
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich beunruhigt über die Spionage-Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah gezeigt.Der Fall des Krah-Mitarbeiters sei "anders gelagert", sagte der Sprecher weiter.
Nordkorea hat eine Wirtschaftsdelegation in den Iran entsandt. Die Abordnung unter Leitung des Ministers für Wirtschaftsbeziehungen, Yun Jong Ho, sei am Dienstag abgereist, um den Iran zu besuchen, berichteten Nordkoreas Staatsmedien am Mittwoch. Einzelheiten wurden nicht genannt.
Eine übergewichtige Frau bucht für einen Flug zwei Sitze. Einen beansprucht eine zweite Passagierin für ihr Kind. Die erste Frau weigert sich. Wer ist hier die Böse?
Die sächsische Polizei ist mit einer Razzia gegen mutmaßliche Linksextremisten in Leipzig vorgegangen.November am Leipziger Hauptbahnhof einen 22-Jährigen nach Verlassen eines Zugs attackiert haben.
An den US-Börsen könnte die jüngste Erholung des Dow Jones Industrial am Mittwoch eine Auszeit nehmen. Der Leitindex, der zuletzt vier Börsentage in Folge gestiegen war, wurde rund eine Stunde vor der Startglocke vom Broker IG auf rund 38 500 Punkten taxiert und damit fast unverändert zum Vortagesschluss.
Die beiden möglichen Derbys zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig in der nächsten Saison der 2.Eine entsprechende Bitte richtete Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens nach einem Krisentreffen zwischen Vertretern der beiden Klubs sowie der Polizei an 96 und die Eintracht.
Von 0,2 auf 0,3 Prozent: Das Wirtschaftsministerium rechnet für 2023 nun mit einem etwas größeren Wachstum. Es gebe Anzeichen für eine leichte konjunkturelle Aufhellung, sagt Habeck
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann zieht gegen die Ampel-Reform des Klimaschutzgesetzes vor das Bundesverfassungsgericht. Heilmann beantragte am Mittwoch in Karlsruhe eine einstweilige Anordnung zum Stopp des Gesetzes, wie sein Büro der Deutschen Presse-Agentur in Berlin bestätigte.
Annähernd neuneinhalb Monate nach ihrer Festnahme in Nordrhein-Westfalen hat die Bundesanwaltschaft sieben mutmaßlich zu einem Anschlag entschlossene Anhänger des afghanischen Ablegers der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) angeklagt.Sie standen außerdem im Kontakt mit dem afghanischen Ableger des IS, dem sogenannten Islamischen Staat Provinz Chorasan (ISPK).
Die Bundesregierung hebt ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr minimal an."Wir revidieren unsere konjunkturellen Erwartungen für das laufende Jahr leicht nach oben", erklärte Habeck.
Die CSU hat dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) vorgeworfen, eine Bürgschaft für den Elektro-Helikopter-Hersteller Volocopter und damit den Umzug des Start-ups nach Bayern zu blockieren. CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek sagte am Mittwoch in München: "Diese einmalige Chance dürfen wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten unter keinen Umständen verstreichen lassen, sonst verspielen wir unseren Ruf als innovativer Wirtschaftsstandort."
Auf den letzten Metern der Legislaturperiode hat das Europäische Parlament die EU-Lieferkettenrichtlinie abgesegnet.Teile der deutschen Wirtschaft hatten zuvor heftig gegen das europäische Lieferkettengesetz protestiert.
Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern Vonovia kommt bei seinen geplanten Immobilienverkäufen voran. Vonovia habe eine Verkaufsvereinbarung für rund 4500 Wohnungen sowie ein unbebautes Grundstück in Berlin für insgesamt 700 Millionen Euro unterzeichnet, teilte der Dax -Konzern am Mittwoch in Berlin mit. Der Verkauf an zwei kommunale Berliner Wohnungsunternehmen erfolge zum Buchwert. Der Übergang der Geschäftsanteile der Gesellschaften ist Anfang 2025 geplant, wie
Vor 20 Jahren feierte der Film "30 über Nacht" seine Premiere. Zum Jubiläum schwelgen Jennifer Garner, Mark Ruffalo und Judy Greer via Videocall in Erinnerungen.
Kurz vor dem Auftakt der China-Reise von US-Außenminister Antony Blinken hat Peking Vorwürfe gegen die USA erhoben. "Die Vereinigten Staaten treiben ihre Strategie der Eindämmung Chinas weiter voran", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua einen namentlich nicht genannten Vertreter des chinesischen Außenministeriums vor der Ankunft von Blinken am Mittwoch in China. Die USA mischten sich immer wieder in die inneren Angelegenheiten Chinas ein. Das Ansehen der Volksrepublik werde "beschm