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Tesla-Minifactory in Grünheide: Landesregierung rechnet auf Jahre lediglich mit 12.000 statt der versprochenen 40.000 Mitarbeiter

Die Tesla-Fabrik in Grünheide.
Die Tesla-Fabrik in Grünheide.

Elon Musk ist der Mann der Superlative. Der US-Milliardär wollte mit Paypal das Bezahlen revolutionieren, mit Tesla die Autowelt auf den Kopf stellen und mit SpaceX die Menschheit auf den Mars schicken. Er denkt die Dinge ganz groß. Das war offenbar auch der Fall bei seiner Fabrik im Brandenburger Grünheide, als er gegenüber der Landesregierung die Zahl von 40.000 Jobs hat fallen lassen. So viele Arbeitsplätze sollten an dem Standort bei Produktionshochlauf entstehen.

Eine Fabrik mit dieser Mitarbeiterzahl würde in der Liga der Stammwerke der ganz großen mitspielen: Volkswagen, Daimler, BMW – und das im vom Westen lange belächeltem Brandenburg, aus dem die Industrie viele Jahre floh. Die Regierung in Brandenburg war erwartungsgemäß elektrisiert und kommunizierte diese Zahl kurze Zeit später öffentlich.

Große Ansage, wenig Substanz

Wie es scheint, hat Musk die Mitarbeiterzahl in Grünheide dann doch etwas zu groß gedacht. Business Insider erfuhr aus Regierungskreisen, dass intern mit der Zahl von maximal 12.000 Mitarbeitern gerechnet werde – und zwar auf viele Jahre. Bisher hieß es, dass in der Ausbaustufe 1 der Fabrik 12.000 Mitarbeiter beschäftigt werden. Und diese Zahl dann sukzessive anwachsen werde. Daran glauben nicht einmal die wohlgesonnen Mitglieder in der Landesregierung.

Selbst die Zahl von 12.000 Mitarbeitern ist zum jetzigen Stand ambitioniert. In zwei Monaten, ab dem 1. Juni, sollen in Grünheide die ersten Teslas vom Band rollen. Bis zum Produktionsstart will der Autobauer 7.000 Stellen besetzen. Bisher sollen allerdings etwas mehr als 1.000 Mitarbeiter den Vertrag bei Tesla unterschrieben haben. Es sei aussichtslos, in zwei Monaten tausende qualifizierte Mitarbeiter einzustellen, sagten Brancheninsider zu Business Insider. An einer Verschiebung des Produktionsstarts werde der Autobauer nicht herumkommen. Tesla hält allerdings felsenfest an dem Starttermin fest – noch.