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Tennis: Sabine Lisicki ist eine furchtlose Kämpferin
Berlin. Zwei Esstischstühle in einem Meter Abstand, darauf ein Besen, der kurzerhand zur einer Art Reckstange umfunktioniert wird, oder - ganz klassisch - die Gymnastikmatte im heimischen Wohnzimmer. Für Kopfstände gern mit Unterstützung der Wand. Sabine Lisicki war in den Wochen des Lockdowns kreativ und versorgte ihre Fans aus ihrer Wahlheimat Florida via soziale Medien mit neuen Übungen, um während der Coronavirus-Pandemie fit zu bleiben. Die Berlinerin trug dabei ein strahlendes Lächeln im Gesicht, obwohl im Innern die Sehnsucht nach ihrer eigentlichen Profession groß war. Umso glücklicher ist Lisicki jetzt, dass sie wieder auf dem Tennisplatz stehen und um Punkte spielen darf.
Sabine Lisicki hat die Tennismatches sehr vermisst
Seit rund einer Woche nimmt die 30-Jährige, prominentes Mitglied des LTTC Rot-Weiß an der Hundekehle, an der World-Team-Tennis-Liga in White Sulphur Springs im US-Bundesstaat West Virginia teil. Lisicki schlägt dort für die Auswahl der New York Empire auf und schwärmt: „Es ist toll, wieder Matches zu spielen. Das ist etwas, was ich sehr vermisst habe.“ Vermisst seit März, denn ihre sportliche Heimat, die Nick Bollettieri Tennis Academy, war unter einen konsequenten Lockdown gefallen. Erst Anfang Juni konnte die renommierte Akademie, die sich in Bradenton an der Westküste Floridas befindet und wo einst Profis wie Andre Agassi, Tommy Haas und Maria Scharapowa ausgebildet wurden, überhaupt wieder öffnen. Drei Stunden täglich schuftete Lisicki seitdem für ihre R...
