So teilen sich die Weltmarken den Sneaker-Markt auf
Sneaker haben sich längst auch außerhalb der Sportwelt etabliert und gelten heute als Mittel, eine schöne, hochwertige Klamotte auf lässige Art zu unterstützen und sogar aufzuwerten. Dabei gibt es eigentlich nur zwei Hersteller, die den Markt anführen.
Der Markt schläft nicht, das gilt insbesondere auch bei Turnschuhen. Alle paar Wochen bringen die großen Hersteller neue Schuhe auf den Markt, wobei vor allem limitierte Sondermodelle regelmäßig für einen Hype unter Sammlern sorgen und sogar als Geldanlage herhalten. Ein Beispiel gefällig? 2016 waren einem Sammler die Nike Mags, die Michael J. Fox in „Zurück in die Zukunft” trug, 104.000 Dollar wert.
Nike liegt ganz klar auf Platz 1
Tatsächlich genießt Nike unter Sneaker-Jüngern einen besonderen Kultstatus, findet aber auch beim Otto Normalverbraucher Anklang. Und das schlägt sich auch in den Geschäftsbüchern nieder.
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Im vergangenen Jahr machte der Sportartikelhersteller allein mit seinen Schuhen einen Umsatz von 22,3 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von über einer Milliarde Dollar.
Adidas versucht, den Abstand zum Hauptkonkurrenten zu verringern
Auf dem zweiten Platz der umsatzstärksten Sneaker-Produzenten liegt Adidas mit seiner Tochterfirma Reebok, die 2018 zum ersten Mal seit der Übernahme einen operativen Gewinn eingefahren hat.
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Mit einem Umsatz von 14,6 Millionen Dollar ist der Abstand zum amerikanischen Konkurrenten deutlich, wobei vor allem der starke Anstieg der Umsatzzahlen von 10,7 Milliarden im Jahr 2016 bis heute beachtlich ist. Einen Teil zum Erfolg trugen sicher auch Kooperationen wie mit dem US-Rapper Kanye West bei, mit dem zusammen die beliebte Yeezy-Boost-Reihe entstand.
Asics und Puma liegen dicht beieinander
Nach Adidas kommt erst einmal lange nichts, bis dann mit Umsätzen um die drei Milliarden Dollar Asics auf den Plan tritt. Relativ dicht gefolgt von Puma mit zuletzt einer halben Milliarde Dollar weniger pro Jahr.
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Das Schlusslicht bildet der US-Hersteller Under Armour, der in den vergangenen drei Jahren etwa eine Milliarde Dollar mit seiner Schuhsparte umsetzte.
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