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Technologie-Konferenz TechCrunch Disrupt: In Zeiten von Corona ist vieles anders

Nächste Woche beginnt die Startup-Konferenz TechCrunch Disrupt. Auch diese Veranstaltung steht im Zeichen von Corona. Zum ersten Mal findet sie online statt.

SAN FRANCISCO, CALIFORNIA - OCTOBER 04: (L-R) TechCrunch Startup Program Manager Neesha Tambe and TechCrunch Editor-In-Chief Matthew Panzarino speak onstage during TechCrunch Disrupt San Francisco 2019 at Moscone Convention Center on October 04, 2019 in San Francisco, California. (Photo by Steve Jennings/Getty Images for TechCrunch)
Letztes Jahr fand die TechCrunch Disrupt noch auf realen Bühnen statt, dieses Jahr ist vieles anders. (Bild: Steve Jennings/Getty Images für TechCrunch)

Ab dem 14. September ist es so weit, dann heißt es wieder: Bühne frei für Tech-Visionäre und ihre Zukunftsideen. Denn die Technologie-Konferenz TechCrunch Disrupt öffnet an dem Tag zum zehnten Mal ihre Tore. Wieder werden im Rahmen eines breit angelegten Programms Produkt- und Geschäftsideen gepitcht, erneut wird es zu Begegnungen kommen zwischen Nachwuchsgründern und solchen, die sich bereits etabliert haben. Und doch ist dieses Jahr vieles anders. Denn in Zeiten von Corona ist die Bühne zum ersten Mal eine virtuelle. Tech-Enthusiasten werden die Veranstaltung nicht im Moscone Center, dem Kongress- und Ausstellungskomplex in San Francisco besuchen, sondern nur übers Internet erleben können.

Was ist neu, was bleibt?

Von dieser Besonderheit abgesehen bleibt der ideelle Kern der Veranstaltung gleich. Denn "nur weil sie virtuell ist, bedeutet nicht, dass sich ihre Prämisse ändert", schreibt der Organisator der Konferenz, das Technologie-Magazin Tech Crunch, in einer Stellungnahme. Das heißt also: Auch in der virtuellen Version von Disrupt werden Jungunternehmer ihre Produkte und Geschäftsideen auf diversen Bühnen der Veranstaltung präsentieren können und damit möglicherweise einen Anlauf nehmen für das Ziel, "die Welt zu einem besseren Ort zu machen, wie es oft und gerne im Technologie-Mekka Silicon Valley heißt.

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Die Chancen dafür stehen auch dieses Jahr gut. Denn die Hoffnungen, die die Veranstalter den Technologie-Visionären machen, bleiben groß. Auf auf der Disrupt 2020 sollen – Corona hin, virtuelle Übertragung her – die disruptiven Technologien von morgen vorgestellt werden. Die Veranstaltung will also weiterhin die Rampe sein, von der aus das nächste Technologie-Produkt starten, die Branche durcheinanderwirbeln und die Welt erobern könnte. Immerhin haben die Organisatoren noch immer, wie sie meinen, ihre "Finger am Puls der Startup-Welt" und würden sie "aufstrebenden Sternen" (rising stars) weiterhin die Chance bieten, auf der Veranstaltung "die Bühnen zu erhellen."

SAN FRANCISCO, CALIFORNIA - OCTOBER 04: Render's Anurag Goel speaks onstage during TechCrunch Disrupt San Francisco 2019 at Moscone Convention Center on October 04, 2019 in San Francisco, California. (Photo by Steve Jennings/Getty Images for TechCrunch)
Den Wettbewerb Startup Battlefield gewannen in San Francisco letztes Jahr die Macher des Startups Render. (Bild: Steve Jennings/Getty Images)

Die "Kernsäule" von Disrupt

Der Griff nach den Sternen beginnt auch in Zeiten von Corona vom Boden des Pragmatischen aus. Denn die "Kernsäule" von TechCrunch Disrupt, der Wettbewerb Startup Battlefield Competition, bleibt auch in Corona-Zeiten stehen. Das Startup, das sich hier durchsetzt, wird nicht nur mit einem Preisgeld in Höhe von 100.000 US-Dollar belohnt, es gewinnt auch die Aufmerksamkeit von Investoren, der Medien und damit der potenziellen Kunden. Die Mitbewerber um all diese Lorbeeren werden sich kaum als Verlierer fühlen. Schon die Teilnahme am Wettbewerb ist ein Aufsehen erregender Erfolg. Die Hürden dafür liegen nämlich hoch, insgesamt werden zwei Prozent der Bewerber für das Battlefield-Programm ausgewählt, am Ende dürfen etwa 20 Unternehmen ihre Chance nutzen.

Damit TechCrunch Disrupt ein "globaler virtueller Tech-Gipfel" wird, haben die Organisatoren mehre Möglichkeiten geschaffen, um "die physische Distanz einer virtuellen Konferenz zu überbrücken". Eine davon ist die "virtuelle Ausstellungshalle", in der mehr als 600 Startups ihre Produkte und Ideen vorstellen werden. Das "virtuelle Netzwerken" wird durch die Anpassung der auf künstlicher Intelligenz basierenden Netzwerk-Plattform CrunchMatch gewährleistet. Vor allem durch dieses Angebot sollen sich den aufstrebenden Unternehmen und Unternehmern mehr Türen öffnen als sonst, glauben die Organisatoren. Denn: "Angesichts der Tatsache, dass Disrupt 2020 ein globales Publikum haben wird", so Tech Crunch, könne man mit dem Tool "Netzwerke gezielter und effizienter gestalten".

SAN FRANCISCO, CA - SEPTEMBER 14:  CEO & CTO of Space Exploration Technologies, Co-Founder & CEO of Tesla Motors Elon Musk (L) and TechCrunch Co-Editor Erick Schonfeld speak onstage at Day 3 of TechCrunch Disrupt SF 2011 held at the San Francisco Design Center Concourse on September 14, 2011 in San Francisco, California.  (Photo by Araya Diaz/Getty Images for TechCrunch)
Tech-Ikone Elon Musk besuchte 2011 in San Francisco die TechCrunch Disrupt. (Bild: Araya Diaz/Getty Images)

Gäste, Promis, Stars

Auch die diesjährige Veranstaltung wird gespickt sein mit Experten und Promis. Redner wird es mehr als sonst geben. Auf der virtuellen Bühne stehen unter anderem der Mitgründer von Human Capital, Baris Akis, der Reforge-Chef Brian Balfour, der Leiter von Carbon Health, Eren Bali, sowie Anjul Bhambhri, die Vizepräsidentin von Adobe Systems. Zu den geladenen Gästen gehören ferner Manager von Konzernen wie Google, Samsung, Verizon und Oracle. Außerdem haben die Organisatoren den Besuch der US-Schauspielerin Kerry Washington und der Chefin der Kommunikationsapp Bumble angekündigt.

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Die TechCrunch Disrupt hat dieses Jahr einen neuen äußeren Rahmen, der Kern der Veranstaltung bleibt der gleiche. Die Konferenz gibt sich auch in der gewandelten Realität als Bühne für die "Startup Stars" von morgen. Ob dieses Jahr allerdings der Grundstein für das nächste Dropbox oder das nächste Fitbit gelegt wird, die den Battlelefield-Wettbewerb gewonnen haben, oder ob hier der nächste Mark Zuckerberg, der neue Elon Musk oder ein weiterer Jack Dorsey aus der Taufe gehoben wird, die alle übrigens schon mal auf den Disrupt-Bühnen standen, das wird die Zukunft zeigen.

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