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Taxibranche fordert finanzielle Hilfen vom Staat

BERLIN (dpa-AFX) - Die Taxibranche fordert finanzielle Hilfen vom Staat. "Busse und Bahnen werden von Vater Staat großzügig bezuschusst. Das Taxi ist Teil des ÖPNV, aber bei der Finanzierung außen vor", sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen, der Deutschen Presse-Agentur. "Das muss sich ändern, wenn es auch künftig individuelle Mobilität für alle rund um die Uhr geben soll." Die Abkürzung ÖPNV steht für Öffentlicher Personennahverkehr.

Bei Bussen und Bahnen machten Tickets nur etwa 50 Prozent der Einnahmen aus, der Rest seien Zuschüsse. "Das braucht das Taxi auch, wenn es überleben will." Das Taxi sei die personalintensivste Form der Beförderung und werde mit der Beförderungs-, der Betriebs- und der Tarifpflicht gesetzlich genau reglementiert. "Dort wo heute leere Busse übers Land fahren, kommt ein Taxi wie gerufen. Diese Form der On-Demand-Mobilität ist oft günstiger für den Staat und komfortabler für die Menschen", so Oppermann. Der englische Begriff "on demand" heißt "auf Bestellung".

"Damit solche flexiblen Mobilitätskonzepte aber auch in dünn besiedelten Regionen funktionieren, müssen sie in die ÖPNV-Finanzierung aufgenommen werden. Die öffentliche Hand muss hier schnellstmöglich eingreifen, denn sonst geben noch mehr Taxiunternehmen auf - und dann bleibt vielen Menschen auf dem Lande nur noch der Umstieg aufs eigene Auto. Das kann nicht gewollt sein." Mit der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes wurden neue Formen der Mobilität ermöglicht - zum Beispiel der sogenannte Linienbedarfsverkehr.