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Tarifverhandlungen für Banken gehen in die nächste Runde

Die Innenstadt von Frankfurt am Main mit dem Bankenviertel - die getrennten Tarifverhandlungen für die öffentlichen und privaten Banken in Deutschland gehen in die nächste Runde.
Die Innenstadt von Frankfurt am Main mit dem Bankenviertel - die getrennten Tarifverhandlungen für die öffentlichen und privaten Banken in Deutschland gehen in die nächste Runde.

Mehr Geld und flexiblere Arbeitsbedingungen: Die Forderungen der Gewerkschaften für Tausende Bankbeschäftigte liegen auf dem Tisch. Nun gehen die Verhandlungen weiter.

Frankfurt/Berlin (dpa) - Die getrennten Tarifverhandlungen für die öffentlichen und privaten Banken gehen in die nächste Runde. Für diese Woche ist der zweite Termin der Verhandlungen für die 60 000 Beschäftigten von Landes- und Förderbanken sowie mehreren Sparkassen angesetzt.

Am Freitag (24.9.) setzen sich die Gewerkschaften Verdi und Deutscher Bankangestellten-Verband (DBV) ebenfalls in Berlin mit den Arbeitgebern der privaten Institute wieder an den Tisch. Dort geht es bereits in dritter Runde um die Arbeitsbedingungen für etwa 140 000 Beschäftigte.

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Ein großes Thema der diesjährigen Tarifrunde: flexiblere Arbeitsbedingungen. Verdi und DBV fordern nach den positiven Erfahrungen mit mobilem Arbeiten während der Pandemie verbindliche tarifliche Regelungen. Das Thema mobiles Arbeiten/Homeoffice ist für beide Bankengruppen einer der Knackpunkte der Tarifverhandlungen. Verdi will erreichen, dass Bankbeschäftigte bis zu 60 Prozent ihrer Arbeitszeit mobil arbeiten dürfen.

Außerdem geht es ums Geld: Verdi fordert für beide Bankengruppen 4,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 150 Euro mehr pro Monat. Der DBV fordert sowohl für die privaten als auch für die öffentlichen Banken 4,8 Prozent mehr Geld sowie die Verkürzung der Wochenarbeitszeit um eine Stunde auf 38 Stunden.

Der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) hatte die Gehaltsforderungen der Gewerkschaften als unrealistisch zurückgewiesen. Angesichts der angespannten Lage in der Branche sei «strikte Kostendisziplin» erforderlich.

Beim Thema mobiles Arbeiten/Homeoffice hatten sich die Verhandler des Bundesverbandes öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) für die öffentlichen Banken kompromissbereit gezeigt. Dagegen sieht die Arbeitgeberseite der privaten Banken das Thema eher auf Betriebsebene als in einem Tarifvertrag.

Erstmals seit 1972 tritt die Tarifgemeinschaft Öffentlicher Banken wieder eigenständig für ihre derzeit 43 Mitgliedsinstitute an. Das Ziel: Passgenauere Lösungen statt den kleinsten gemeinsamen Nenner. In einem ersten Schritt hatten sich Gewerkschaften und Arbeitgeber Mitte August auf einen Tarifvertrag für Nachwuchskräfte bei den öffentlichen Banken geeinigt.