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Tarifpolitik: Tarifgemeinschaft der Länder droht Berlin mit Rauswurf

Berlin. Der Konflikt war heftig in der SPD, aber jetzt ist er entschieden. Finanzsenator Matthias Kollatz hatte sich kurzzeitig gegen einen einstimmen Parteitagsbeschluss und die Meinung der Abgeordnetenhaus-Fraktion gestellt, Landesbediensteten, die weniger als 5000 Euro monatlich verdienen, eine Ballungsraumzulage von 150 Euro pro Monat zu zahlen. Nicht nur, dass diese Zulage den Landesetat mit 240 Millionen Euro jährlich belastet. Das für Kollatz fast noch wichtigere Argument gegen den Beschluss der eigenen Partei war der Ärger mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Das Arbeitgeberbündnis kann kaum straflos tolerieren, wenn ein Mitglied so eklatant von den gemeinsamen Linien abweicht.

Was ist die Tarifgemeinschaft der Länder?

Die Bundesländer haben sich in der Tarifgemeinschaft zu einem Arbeitgeberverband zusammengeschlossen. Wie in der Wirtschaft üblich wird für die 800.000 Angestellten der Mitglieder ein gemeinsamer Tarifvertrag ausgehandelt. Die Mitarbeiter des Bundes und der Kommunen sind nicht berücksichtigt, für sie führen die Arbeitgeber gesonderte Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften. Die Besoldung der fast zwei Millionen Beamten der Länder und der Kommunen orientieren sich ebenfalls am Tarifvertrag. Von der TdL vertreten werden aber zum Beispiel die Ärzte in den Universitätskliniken.

Was ist der Vorteil einer Mitgliedschaft?

Die Idee ist, dass alle Mitarbeiter in ganz Deutschland in etwa das Gleiche verdienen und die gleichen Arbeitsbedingungen wie zum Beispiel Urla...

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