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Tarifkonflikt bei der Bahn: Reaktion der Gewerkschaft erwartet

BERLIN (dpa-AFX) -Bei den Verhandlungen in Fulda hat die Deutsche Bahn ein neues Tarifangebot vorgelegt - am Dienstag wird nun die Reaktion der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG darauf erwartet. Die Bahn hatte der Gewerkschaft bis einschließlich Dienstagabend Zeit für die Rückmeldung gegeben. Erwartet wird, dass die Delegationen beider Seiten schon in den nächsten Tagen zu neuen Gesprächen zusammenkommen werden. Die EVG hatte am Donnerstag bereits kurz nach Erhalt des Angebots mitgeteilt, dass sie in der Woche nach Pfingsten weiterverhandeln will. Weitere Warnstreiks bei der Bahn erscheinen derzeit eher unwahrscheinlich.

Das neue DB-Angebot für gut 180 000 Beschäftigte sieht zwölf Prozent mehr Geld für die unteren, zehn Prozent mehr für die mittleren und acht Prozent mehr für die oberen Einkommensgruppen vor. Die Erhöhungen sollen in zwei Stufen erfolgen, die erste im Dezember 2023. Außerdem bietet die DB die Zahlung von 2850 Euro Inflationsausgleichsprämie an - 1450 Euro voraussichtlich im Juli, weitere 1400 Euro im November. Die Laufzeit liegt im Angebot bei 24 Monaten. Die EVG fordert dagegen mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder 12 Prozent mehr bei den oberen Einkommensgruppen. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll nach Gewerkschaftsvorstellung bei zwölf Monaten liegen.

Der Tarifkonflikt dauert seit Ende Februar an. Zu Beginn verliefen die Gespräche sehr stockend, die vierte Verhandlungsrunde vergangene Woche in Fulda wurde von beiden Seiten aber zumindest als konstruktiv bewertet.