Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 25 Minuten
  • DAX

    18.185,55
    +47,90 (+0,26%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.025,80
    +17,63 (+0,35%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.328,20
    -13,90 (-0,59%)
     
  • EUR/USD

    1,0693
    -0,0011 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.264,33
    +458,75 (+0,74%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.436,32
    +12,22 (+0,86%)
     
  • Öl (Brent)

    82,99
    -0,37 (-0,44%)
     
  • MDAX

    26.530,28
    -94,74 (-0,36%)
     
  • TecDAX

    3.315,75
    +28,84 (+0,88%)
     
  • SDAX

    14.269,70
    +9,99 (+0,07%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.086,52
    +41,71 (+0,52%)
     
  • CAC 40

    8.136,85
    +31,07 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

Taiwan-Konflikt: Japan und USA wollen eng zusammenarbeiten

TOKIO (dpa-AFX) - Japan und die USA wollen angesichts des Konflikts um Taiwan eng zusammenarbeiten. Es sei wichtig, den Frieden und die Stabilität in der Taiwanstraße zu wahren. Darauf verständigten sich Japans Regierungschef Fumio Kishida und die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, am Freitag bei einem Treffen in Tokio. Am Vortag waren bei Manövern der chinesischen Volksbefreiungsarmee in den Gewässern vor Taiwan fünf Raketengeschosse in Japans ausschließlicher Wirtschaftszone (AWZ) niedergegangen. Chinas Verhalten habe "ernste Auswirkungen auf den Frieden und die Stabilität in der Region und der internationalen Gemeinschaft", sagte Kishida laut japanischen Medienberichten.

Pelosi war am Vorabend zum Abschluss ihrer Asienreise in Tokio eingetroffen. Sie hatte zuvor Gespräche in Singapur, Malaysia, Taiwan und Südkorea geführt. In Reaktion auf ihren Besuch in Taiwan hatte China am Donnerstag die größte militärische Machtdemonstration seit Jahrzehnten anlaufen lassen. Die Muskelspiele sollen Taiwan vor weiteren Bestrebungen nach Unabhängigkeit abschrecken. Zudem sind sie eine Warnung an die USA, sich aus dem Streit herauszuhalten.

Japan hat darauf verzichtet, eine offizielle Haltung zu dem Besuch von Pelosi in Taiwan einzunehmen, drängt jedoch auf eine friedliche Lösung der Probleme durch Dialog. Nach Kishida wollte Pelosi auch den Sprecher des japanischen Unterhauses treffen. Japan ist ein wichtiger Verbündeter Washingtons. Die USA sind zugleich Japans Schutzmacht.