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Türkei will im Erdgasstreit auch Bohrschiff ins Mittelmeer schicken

ISTANBUL (dpa-AFX) - Die Türkei will nach der umstrittenen Entsendung eines Gas-Forschungsschiffes ins östliche Mittelmeer auch das Bohrschiff "Yavuz" wieder losschicken. Es werde "nach seiner Wartung für neue Bohrungen ins Mittelmeer aufbrechen", sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch in Ankara. Eine Flotte werde das Bohrschiff begleiten, um seine Sicherheit zu gewährleisten.

Das Schiff "Yavuz" hatte im Südwesten der Republik Zypern nach Erdgas gesucht und war Anfang Oktober erstmals seit Monaten wieder in türkische Gewässer zurückgekehrt. Mit dem Abzug des Forschungsschiffes "Oruc Reis" Mitte September wurde das als Zeichen der Entspannung im Erdgasstreit zwischen der Türkei und Griechenland sowie Zypern gewertet. Die erneute Entsendung der "Oruc Reis" am Montag entfachte den Erdgasstreit erneut.

Erdogan sagte an Griechenland und den griechischen Teil Zyperns gerichtet, die Türkei werde "weiterhin die Antwort, die sie verdienen" geben.

Athen wirft der Türkei vor, illegal in Gewässern der Ausschließlichen Wirtschaftszone Griechenlands nach Erdgas zu suchen. Ankara argumentiert, dass die erkundeten Zonen zum türkischen Festlandsockel gehören und die Türkei ein Recht auf die Erkundungen habe.

Einen ähnlichen Konflikt gibt es um die Insel Zypern, vor deren Küste schon reiche Erdgasvorkommen entdeckt wurden.