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Sydney, Brisbane, Alice Springs - Klimaproteste auch in Australien

SYDNEY (dpa-AFX) - In ganz Australien haben Demonstranten von der Politik mehr Einsatz für den Klimaschutz eingefordert. Im Rahmen des globalen Klimastreiktages an diesem Freitag protestierten die überwiegend jungen Teilnehmer in nahezu allen Landesteilen, darunter auf dem Martin Place im Zentrum Sydneys und in Alice Springs im Red Centre des australischen Kontinents. Dort knieten Demonstranten auf der roten Erde nieder, schwenkten Flaggen der Ureinwohner und forderten auf Bannern ein Ende des Frackings - also der Erdgasförderung über Tiefbohrungen ins Gestein. Insgesamt waren mehr als 500 Aktionen in Australien geplant, bei denen jeweils maximal 20 Personen vor Ort dabei sein sollten - es gab Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie.

Aktivisten in Brisbane legten den riesigen Schriftzug "Fund our Future!" (Finanziert unsere Zukunft!) in einem Park aus - dieser Slogan war auch in Sydney auf vielen Protestschildern zu lesen. Die 17 Jahre alte Organisatorin des Sydney-Protests, Veronica Hester, versicherte: "Die Pandemie hat uns nicht gebremst." An Menschenmassen wie bei den globalen Klimaprotesten im Jahr 2019 - damals waren allein in Australien mehr als 300 000 Demonstranten durch die Straßen marschiert - war wegen der Coronavirus-Pandemie aber nicht zu denken.

Viele Demonstranten in aller Welt wurden wegen der Pandemie und den damit verbundenen Beschränkungen kreativ. In Japan etwa, wo über 70 Klimastreiks stattfinden sollten, stellten mehrere Menschen Fotos ihrer Schuhe und Protestschilder online, um so ihren Beitrag zum Protest zu leisten.