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Supermarkt unterbreitet Muslimen seltsames Angebot

Ramadan-Fastenbrechen mit Speck-Chips

Speck für Muslime: Keine gute Werbung (Bild: BuzzFeed/Raza Hassan)
Speck für Muslime: Keine gute Werbung (Bild: BuzzFeed/Raza Hassan)

Längst haben Supermärkte den Ramadan als lukratives Geschäft entdeckt. Schilder und Aufsteller weisen muslimische Kunden derzeit auf Lebensmittel für das abendliche Fastenbrechen hin. Einem Londoner Supermarkt ist nun allerdings ein ziemlicher Fauxpas unterlaufen. Er pries ausgerechnet Kartoffelchips mit Speckaroma an.

Muslime auf der ganzen Welt feiern derzeit Ramadan. Dazu gehört es, zwischen Sonnenauf- und -untergang keine Nahrung oder Getränke zu sich zu nehmen. Umso wichtiger ist das Abendessen, das oft mit Verwandten und Freunden zu einem Festmahl wird. Ein großes Geschäft für Supermärkte, die deshalb gezielt auf für Muslime geeignete Lebensmittel und Spezialitäten in ihren Regalen hinweisen.

Eine Filiale der britischen Supermarktkette Tesco ist allerdings etwas übers Ziel hinaus geschossen. Kunde Raza Hassan fiel der Aufsteller mit Kartoffelchips im Gang eines Londoner Geschäfts sofort ins Auge. Im Grunde wäre dagegen nichts einzuwenden – hätte es sich nicht ausgerechnet um die Geschmacksrichtung „Smokey Bacon“ gehandelt. Viele Muslime verzichten schließlich auf den Verzehr von Schweinefleisch.

Hassan postete ein Foto auf Facebook und nahm die Aktion mit Humor. „Ich fühlte mich überhaupt nicht beleidigt – aber die Ironie war urkomisch“, sagte der 25-Jährige „BuzzFeed News“. Die Filiale habe noch andere Geschmacksrichtungen der Chips-Marke angeboten. Offenbar habe ein Mitarbeiter die Speck-Sorte versehentlich in den Ramadan-Aufsteller gepackt. Der passte allerdings farblich perfekt zu den Chips-Packungen.

Der Supermarkt reagierte umgehend auf den Hinweis. Ein Tesco-Sprecher räumte ein, dass sich die Chips nicht am passenden Platz befanden. Sie seien entfernt worden. Von den Inhaltsstoffen her wäre der Snack aber selbst für Veganer geeignet gewesen, wie „BuzzFeed“ berichtete. Für das Speck-Aroma werden demnach keine tierischen Aromen verwendet – was wiederum Fleischesser enttäuschen dürfte.