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Supermarkt senkt automatisch Preise, wenn Haltbarkeitsdatum eines Produktes näher rückt

Eine Albert-Heijn-Filiale in  Amsterdam, Niederlande. (AP Photo/Peter Dejong)
Eine Albert-Heijn-Filiale in Amsterdam, Niederlande. (AP Photo/Peter Dejong)

Kampf gegen Lebensmittelverschwendung: Die niederländische Supermarktkette Albert Heijn testet eine computergesteuerte Preisreduzierung, um möglichst keine abgelaufenen Produkte übrig zu behalten. Auch das Wetter wird bei der Preisgestaltung berücksichtigt.

Eine neue Methode gegen Lebensmittelverschwendung testet derzeit ein niederländischer Supermarkt. In einer Filiale der Kette Albert Heijn sollen künftig weniger bis gar keine Produkte mehr weggeworfen werden. Mit Hilfe eines Algorithmus, der das Mindesthaltbarkeitsdatum eines Produkts sowie auch das Wetter, den Vorrat im Geschäft, den bisherigen Verkaufsverlauf des Produktes und andere Sonderangebote berücksichtigt, weist das elektronische Preisschild am Regal den jeweils optimalen Preisnachlass aus.

Ziel dieser dynamischen Preisgestaltung ist es, am Ende des Tages möglichst keine unverkaufbaren Waren im Regal mehr zu haben, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Zunächst wird das neue System in der Geflügel- und Fischabteilung eines Marktes in Zandvoort ausprobiert. Bislang versah Albert Heijn Frischprodukte, deren Haltbarkeit sich dem Ende neigt, am letzten Verkaufstag morgens mit einem Preisnachlass und dem Aufkleber “35%, zum Wegwerfen zu schade”.

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Laut einer Albert Heijn-Sprecherin kann das dynamische Preissystem sogar auf einen Wetterumschwung reagieren - und beispielsweise Grillfleisch stark reduziert anbieten, wenn sich nach einer Schönwetterperiode Regen ankündigt.

Mit Material von dpa