Supermarkt-Mitarbeiter wird mit Aushang zum Lacher im Netz
In einer Filiale der österreichischen Supermarkt-Kette Billa hat ein Mitarbeiter per E-Mail eine Anweisung erhalten. Doch mit dieser Umsetzung hatten seine Chefs sicher nicht gerechnet. Ein Foto des Aushangs bringt das Netz zum Schmunzeln.
Eigentlich war die Aufgabe ganz einfach: Mail öffnen, Anhang ausdrucken und im Butter-Bereich des Supermarktes anbringen. Doch was ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin einer Billa-Filiale stattdessen daraus machte, amüsiert derzeit das Internet. Statt den Anhang der E-Mail, der als pdf verschickt wurde, auszudrucken, druckte der Angestellte nämlich die E-Mail selbst aus und brachte sie im Verkaufsbereich an.
billamitarbeiter/in des monats. pic.twitter.com/hOHiSAJuiw
— mike (@auermike) 9. September 2017
“Bitte bringen Sie den Aushang im Anhang im Butterbereich an, um Kundenbeschwerden entgegen zu wirken“, stand in der Mail des Vorgesetzten. Diese prangt nun unübersehbar neben der Butter am Kühlregal. Der eigentliche Aushang sollte die Kunden darauf hinweisen, dass Butter derzeit Mangelware ist und dazu dienen, Kundenbeschwerden vorzubeugen.
Stattdessen blamierte die Aktion den Billa-Angestellten bis auf die Knochen. “Billa-Mitarbeiter/in des Monats“, scherzte ein Twitter-User. “Wegen Trojanern ist es ausnahmslos verboten, Anhänge in E-Mails zu öffnen. Alles richtig gemacht!“, meinte ein anderer sarkastisch.
… Warenengpass. Und dann rabattaktionen. Österreichischer Neoliberalismus pic.twitter.com/9FfzV69rtP
— Markus Groll (@MarkusGroll) 9. September 2017
Ein Mitarbeiter in einer anderen Billa-Filiale hatte seine Hausaufgaben dagegen gemacht und den richtigen Aushang ausgedruckt. Dort wird auch klar, wie die Butterknappheit zustande kommt. Sie liegt zum einen an der immer knapper werdenden Milch und zum anderen an der größeren Nachfrage in der Lebensmittelindustrie.