Supermärkte und Discounter nerven ihre Kunden mit einer Sache ganz besonders — Lidl kündigt nun Besserung an
Direkt im Eingangsbereich sind viele Kunden im Supermarkt und beim Discounter direkt mit etwas konfrontiert, auf das sie gerne verzichten würden: Jede Gurke, jeder Kräuterbund und jedes Kilo Karotten sind großflächig mit Plastik umhüllt. Und die Obst- und Gemüseabteilung im Eingangsbereich der Märkte ist nur der Anfang. Bei anderen Produkten sind die Verpackungen noch üppiger und kleinteiliger: Kaffeekapseln und Teebeutel sind teils drei- bis vierfach verpackt, oftmals muss es Folie und Karton sein.
Deutsche Verbraucher haben Verpackungsmüll jedoch zunehmend satt. In einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung PwC forderten 95 Prozent der Befragten weniger Verpackungsmüll. Stattdessen solle auf Material gesetzt werden, das sich gut recyceln lässt. 92 Prozent befürworteten sogar einen weitgehenden Verzicht auf Plastik.
Verbraucher wollen deutlich weniger Verpackungsmüll
Stattdessen wollen Verbraucher einen breiteren Einsatz von Mehrwegverpackungen mit besserer Kennzeichnung als solche. Ebenso weit oben auf der Wunschliste der Konsumenten: verpackungsfreies Einkaufen. Knapp neun von zehn Supermarktkunden wären laut PwC bereit, auf Verpackungen bei Lebensmitteln ganz zu verzichten. Besonders bei frischem Obst und Gemüse halten viele Verbraucher Verpackungen für überflüssig. In der Pflicht sehen sie die Hersteller und Händler.
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