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Superfrucht Avocado: Diese Tipps musst du kennen!

Superfrucht Avocado: Diese Tipps musst du kennen!

Warum gilt eine Avocado eigentlich als “Superfrucht”? Wie erkennst du, ob sie überhaupt schon reif ist? Und wusstest du, dass du sogar den Kern der Avocado verarbeiten und essen kannst?

Bis auf die Schale kannst du wirklich alles von einer Avocado verarbeiten – aber nicht nur diese Tatsache allein macht sie zur Superfrucht. Das birnenförmige Obst enthält wertvolle Proteine, die den Cholesterinspiegel senken, sowie Vitamine und Mineralien, die deinen gesamten Organismus in Schwung bringen. Und dazu ist eine Avocado reich an ungesättigten Fettsäuren, die dein Körper zum Leben braucht und die nicht vom Körper selbst hergestellt werden können.

Das überzeugt dich noch nicht, weil du dir bei der Auswahl der richtigen Frucht und der Verarbeitung nicht sicher bist? Na, dann pass mal auf:

Auswahl im Supermarkt

In deinem Supermarkt findest du meist nur ein oder zwei verschiedene Sorten Avocado – die etwas größere, eher hellgrüne Fuerte, die eine glatte Oberfläche hat und die braune, rundere Hass-Avocado mit ihrer hubbeligen Schale. Die beiden unterscheiden sich aber nicht nur in der Farbe, sondern auch in der Konsistenz und natürlich im Geschmack. Während die glatte Fuerte etwas festeres und geschmacklich mildes Fruchtfleisch hat, besticht die Hass-Avocado durch ein fruchtig-weiches Inneres.

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Um bereits im Supermarkt zu prüfen, ob die kleine Superfrucht reif ist, drückst du ganz leicht mit dem Daumen auf die Schale. Gibt diese ein wenig nach? Dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. Fühlt sie sich fest an, ist das ein Zeichen dafür, dass sie noch unreif ist – also liegen lassen und die nächste drücken.

Solltest du dir noch immer unsicher sein, kannst du den Stängel-Test machen: Lässt er sich gar nicht herausnehmen, ist die Avocado unreif und du schaust dir eine andere an. Kannst du den Stängel leicht herausnehmen und siehst leuchtend grünes Fruchtfleisch, ist sie genau richtig! Wenn dir der Kern schon halb entgegenfällt und das Fruchtfleisch eher bräunlich aussieht, liegt die arme Frucht anscheinend schon ein wenig länger im Gemüseregal, aber auch die solltest du nicht mitnehmen.

Eine reife Avocado hat also eine weiche Oberfläche, die ein wenig nachgibt, wenn du sie etwas drückst und unter dem leicht zu entfernenden Stängel hellgrünes Fruchtfleisch siehst.

Mit Ausnahme der Schale ist bei einer Avocado wirklich alles gesund - sogar der Kern. (Bild: Getty Images)
Mit Ausnahme der Schale ist bei einer Avocado wirklich alles gesund - sogar der Kern. (Bild: Getty Images)

Avocado schneller nachreifen lassen

Manchmal ist die komplette Auswahl im Supermarkt nicht so, wie du sie dir erhofft hast. Das macht aber nichts, wenn du sie sowieso nicht sofort essen möchtest. Dann kannst du auch eine kaufen, die ein wenig härter ist und sie zuhause nachreifen lassen. Dafür gibt es zwei Prozesse:

  1. Wickele die Avocado mit einer reifen Banane oder einem Apfel in Zeitungspapier. Bananen und Äpfel sollten grundsätzlich nicht mit anderen Obstsorten zusammen herumliegen, weil sie das Reife-Gas Ethen an ihre Umwelt abgeben. In diesem Fall ist es aber genau das, was du möchtest. In Zeitungspapier eingewickelt, kuscheln die Banane und die Avocado zwei, maximal drei Tage miteinander und dann hat die kleine birnenförmige Frucht den richtigen Reifegrad erreicht. Mach zwischendurch immer mal den Drucktest, um zu prüfen, ob sie schon reif ist.

  2. Die zweite Variante lässt deine Avocado bereits innerhalb von zwei Stunden reifen. Schneide die Avocado in Streifen und lege sie in eine Essig-Lake ein. Vermische dafür 150 ml Wasser, 50 ml Essig, 5 EL Zucker und 1 TL Salz miteinander, lege die Avocado-Scheiben rein und stelle alles luftdicht verschlossen für zwei Stunden in den Kühlschrank. Durch das Essig-Salz-Zucker-Gemisch wird der Frucht ihr Wasser entzogen, was sie weich und cremig werden lässt. Durch das Essig bekommt sie einen leicht säuerlichen Geschmack. Aber wenn du die Avocado für einen Salat oder ein Sandwich nutzen willst, solltest du das geschmacklich anpassen.

  • Avocado richtig aufschneiden

    Im Grunde gibt es nur eine gute Variante, diese ursprünglich südamerikanische Frucht aufzuschneiden: Du schneidest der Länge nach rundherum um den Kern, legst das Messer zur Seite, nimmst in jede Hand eine Hälfte und drehst sie entgegengesetzt zueinander. So löst sich das Fleisch vom Kern und die Avocado lässt sich öffnen. Um den Kern aus der einen Hälfte zu bekommen, stichst du mit deinem scharfen Messer in den Kern. Mit einer zackigen Drehbewegung bleibt er am Messer hängen und du kannst ihn einfach rausziehen. Möchtest du große Scheiben auf ein Brot legen oder als Deko verwenden, schneidest du die Avocado noch in der Schale zurecht und hebst die geschnittenen Stücke dann mit einem großen Esslöffel aus der Schale heraus. Verarbeitest du das Fruchtfleisch zu Püree, löffelst du es im Ganzen aus seiner Hülle.

  • Servierbeispiel: Guacamole

    Die Guacamole ist wohl die bekannteste Art, eine Avocado zuzubereiten und dazu ist es unglaublich einfach. Zerdrücke dafür eine schön reife Avocado mit einer Gabel, gib etwas gehackten Koriander, einen Spritzer Limettensaft und ordentlich Salz in eine kleine Schale – fertig! Soweit zum Grundrezept – deiner Fantasie und deinem Geschmack sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Mit klein gehackten Tomaten und ein wenig Chili bringst du noch mehr Würze in die Schale. Wer Zwiebeln und Knoblauch gegenüber nicht abgeneigt ist – rein damit. Probiere einfach aus, was dir am besten schmeckt.

  • Avocado-Kern mahlen und als Topping auf Müsli

    Noch gesünder als das Fruchtfleisch der Avocado ist der Kern selbst! Er schützt deine Zellen vor freien Radikalen, beugt Herz-Gefäß-Krankheiten vor, stärkt dein Abwehrsystem und ist voll von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Also wirf ihn nicht weg – zerteile ihn mit einem scharfen Messer und trockne ihn zwei, drei Tage, bis er rostrot verfärbt ist. Nun kannst du ihn entweder wie eine Muskatnuss über dein Müsli reiben oder in kleinen Mengen mit in den Smoothie-Mixer geben. Wenn du eine Kaffeemühle hast, kannst du mit ihr den Avocado-Kern zermahlen und dann jederzeit auf das Super-Pulver zugreifen. Allerdings schmeckt der Kern leicht bitter, verwende ihn daher sparsam.