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Supercomputer für acht europäische Städte

Die neuen Supercomputer wären in der Lage, in Echtzeit riesige Datenmengen zu verarbeiten. Symbolbild: Felix König/Archiv
Die neuen Supercomputer wären in der Lage, in Echtzeit riesige Datenmengen zu verarbeiten. Symbolbild: Felix König/Archiv

Luxemburg (dpa) - Im technischen Wettlauf mit Ländern wie China, den USA oder Japan entstehen in Europa acht Zentren für Supercomputer.

Nach Angaben der EU-Kommission sollen die ersten Rechenzentren bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 hochfahren und durch ein Highspeed-Netzwerk miteinander verbunden sein, wie die EU-Kommission mitteilte.

Die neuen Supercomputer wären in der Lage, in Echtzeit riesige Datenmengen zu verarbeiten. Insgesamt werden 840 Millionen Euro investiert. Standorte der Rechenzentren sollen die bulgarische Hauptstadt Sofia, Maribor in Slowenien, Ostrava in Tschechien, Barcelona in Spanien, Minho in Portugal, Bissen in Luxemburg, Kajaani in Finnland sowie die italienische Universitätsstadt Bologna sein. Von dort aus sollen die Zentren über 800 wissenschaftliche und industrielle Anwendungsbereiche mit Rechenpower versorgen.

Hinter dem Vorhaben steht ein Gemeinschaftsunternehmen aus EU-Kommission, 28 europäischen Ländern sowie Interessenverbänden, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Infrastruktur für Hochleistungsrechner in Europa aufzubauen. Sie haben die Orte auch ausgesucht.

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«Diese Standorte werden unseren Forschern Zugang zu Supercomputern von Weltrang verschaffen, die eine strategische Ressource für die Zukunft der europäischen Industrie darstellen», sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Andrus Ansip. Die EU verspricht sich unter anderem Vorteile im Gesundheitssektor, bei der Wettervorhersage und der Klimaforschung sowie bei der Cybersicherheit.

Derzeit sind europäische Forscher nach Angaben der EU-Kommission noch auf Rechenleistung aus dem Ausland angewiesen. Durch den Bau von Supercomputern könnten Wissenschaftler im technischen Wettlauf unabhängiger arbeiten.