Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 33 Minuten
  • DAX

    18.498,67
    +21,58 (+0,12%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.090,53
    +8,79 (+0,17%)
     
  • Dow Jones 30

    39.765,34
    +5,26 (+0,01%)
     
  • Gold

    2.207,80
    +17,20 (+0,79%)
     
  • EUR/USD

    1,0818
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.553,29
    +801,09 (+1,24%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,40
    +1,05 (+1,29%)
     
  • MDAX

    27.028,90
    -63,05 (-0,23%)
     
  • TecDAX

    3.455,71
    -1,65 (-0,05%)
     
  • SDAX

    14.306,27
    -103,86 (-0,72%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.966,69
    +34,71 (+0,44%)
     
  • CAC 40

    8.220,21
    +15,40 (+0,19%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.404,08
    +4,55 (+0,03%)
     

Städtetag: Ganztagsausbau an Grundschulen nicht auf Kommunen abwälzen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Städtetag hat davor gewarnt, die Kommunen beim geplanten großflächigen Ausbau von Ganztagsplätzen an Grundschulen finanziell zu belasten. "Wir haben immer klar gesagt: Die Finanzierung dieser großen gesellschaftlichen Aufgabe muss von Bund und Ländern getragen und darf nicht auf die Kommunen abgewälzt werden", sagte Städtetag-Vizepräsident Markus Lewe der Deutschen Presse-Agentur.

Die Bundesregierung hatte am Mittwoch das lange geplante Gesetz für einen bundesweiten Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz für Grundschüler auf den Weg gebracht. Jedes Kind, das ab 2026/2027 eingeschult wird, soll bis zum Ende der vierten Klasse einen Anspruch auf einen Platz haben.

In einigen Bundesländern muss bis dahin noch viel in Räumlichkeiten an den Grundschulen investiert werden, außerdem werden Erzieherinnen und Erzieher benötigt. Nach Angaben der Regierung geht es um rund 800 000 noch zu schaffende Ganztagsplätze. Nach langem Streit sind sich Bund und Länder über die Finanzierung nach Angaben von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) aber inzwischen einig.

"Wenn Bund und Länder sich verständigen, geht es zu oft auf Kosten der Städte", sagte Lewe, der auch Oberbürgermeister von Münster ist. Der Bund habe seine finanziellen Zusagen aufgestockt. Nun müssten die Länder auch die übrigen Kosten aufbringen, damit der Rechtsanspruch schrittweise realisiert werden könne. Das gesetzlich verankerte Prinzip laute: "Wer bestellt, bezahlt". Den Zeitplan bis 2026 nannte er ehrgeizig. "Der Bau weiterer Gebäude und die Ausbildung von Zehntausenden zusätzlichen pädagogischen Fachkräften werden nicht im Handumdrehen gelingen."