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Sturmtief «Billie» stellt Stromnetz vor große Herausforderungen

Um die Netzstabilität in den Höchstspannungsleitungen sicherzustellen, wurden auch Windanlagen vom Netz genommen. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv/Symbolbild

Das Sturmtief «Billie» hat im Norden und Osten Deutschlands für Windenergie im Überfluss gesorgt und das Stromnetz vor große Herausforderungen gestellt.

Über 29 000 Megawatt Windenergie seien zeitweise in das deutsche Stromnetz eingespeist worden. Das sei mehr als jemals zuvor in diesem Jahr, berichtete die Sprecherin des Netzbetreibers Tennet, Ulrike Hörchens.

Um die Netzstabilität in den Höchstspannungsleitungen sicherzustellen, mussten teilweise konventionelle Kraftwerke im großem Umfang heruntergefahren werden. Auch Windanlagen wurden vom Netz genommen. Ein Sprecher des Netzbetreibers 50Hertz berichtete, zeitweise sei allein im Netzgebiet des Unternehmens die Leistung der konventionellen Kraftwerke um über 5600 Megawatt gedrosselt worden. Das entspricht ungefähr der Leitung von fünf Kernkraftwerken.

Der Höhepunkt des Windstromaufkommens sei am Freitagnachmittag überschritten worden, sagte Hörchens. Doch werde die Belastung der Netze noch einige Zeit anhalten. Tennet-TSO-Chef Urban Keussen betonte angesichts der Herausforderungen durch «Billie» die Notwendigkeit eins Ausbaus des deutschen Stromnetzes.