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Sturmgewehr-Verbot in Kalifornien bleibt vorerst bestehen

WASHINGTON (dpa-AFX) - Das seit Jahrzehnten geltende Verbot für Sturmgewehre im US-Bundesstaat Kalifornien bleibt vorerst bestehen. Ein Berufungsgericht in San Diego setzte am Montag (Ortszeit) die Entscheidung eines Bundesrichters aus, der das Verbot als verfassungswidrig erklärt hatte. Er hatte für Entrüstung gesorgt, weil er das Sturmgewehr vom Typ AR-15 mit einem "Schweizer Messer" verglichen hatte. Die nun vom Berufungsgericht verfügte Aussetzung gilt bis zu einer Entscheidung in einem anderen Verfahren gegen das kalifornische Verbot von Sturmgewehren, das seit 1989 in Kraft ist.

In den USA gehören tödliche Zwischenfälle mit Schusswaffen, die dort leicht zu kaufen sind, zum Alltag. Sturmgewehre wie das AR-15 werden oft bei Amokläufen eingesetzt. Nach mehreren größeren Schuss-Attacken wurde zuletzt auch auf Bundesebene wieder einmal intensiver über ein Verbot solcher Waffen diskutiert. Bislang fanden sich dafür nicht die nötigen Mehrheiten im US-Kongress. Viele Republikaner lehnen eine Verschärfung der Waffengesetze ab. Die Waffenlobby ist in den Vereinigten Staaten sehr mächtig.