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Studie: Urintest liefert Hinweise auf schwere Covid-19-Erkrankung

Mediziner lernen immer mehr über das neuartige Coronavirus. Jetzt haben Wissenschaftler der Universität Göttingen Hinweise gefunden, dass sich eine schwere Covid-19-Erkrankung auch im Urin zeigt.

Medical Scientist hand holding specimen dropper to paper test in Laboratory room at hospital, blood test tube for analysis and diagnosis illness patient results.
Ein einfacher Urintest könnte künftig lebensbedrohliche Verläufe von Covid-19 verhindern. (Bild: Getty Images)

Bei den einen ist eine Infektion mild wie eine Erkältung, bei den anderen attackiert das Virus den Körper so heftig, dass die Betroffenen beatmet werden müssen. Wie eine Covid-19-Erkrankung letztendlich verläuft, lässt sich kaum vorhersehen.

Nierenentzündung als wichtiger Hinweis

Umso wertvoller sind daher neue Erkenntnisse, wie die der Forscher der Universität Göttingen UMG. Die fanden nämlich heraus, dass viele Patienten mit einer schweren Covid-19-Erkrankung bestimmte Marker im Urin hatten, was auf eine Nierenentzündung schließen ließ.

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Coronavirus mutiert: Studien zeigen, was das bedeuten kann

“Wir haben Abnormitäten in Urinproben von Patienten mit Covid-19 identifiziert, die dann innerhalb weniger Tage sehr krank wurden“, erklärt Prof. Oliver Gross von der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie der UMG in einer Pressemitteilung.

Früher Urintest könnte Leben retten

Wird also künftig beim Verdacht auf eine Infektion frühzeitig ein Urintest durchgeführt, können Hinweise auf eine Nierenentzündung auf einen schweren Verlauf hindeuten. Das erlaubt den Medizinern, besser zu reagieren und lebensbedrohlichen Veränderungen entgegen zu wirken.

Seit dem 24. April führen die Wissenschaftler der UMG dazu eine Beobachtungsstudie an mehreren Universitätskliniken durch, um ihre Erkenntnisse weiter zu festigen und Handlungsempfehlungen zu geben.

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