Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 36 Minuten
  • DAX

    17.775,57
    -251,01 (-1,39%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.916,48
    -68,00 (-1,36%)
     
  • Dow Jones 30

    37.735,11
    -248,13 (-0,65%)
     
  • Gold

    2.385,90
    +2,90 (+0,12%)
     
  • EUR/USD

    1,0629
    +0,0003 (+0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.735,22
    -3.937,95 (-6,28%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,04
    -0,37 (-0,43%)
     
  • MDAX

    26.007,79
    -439,35 (-1,66%)
     
  • TecDAX

    3.291,46
    -42,86 (-1,29%)
     
  • SDAX

    13.978,66
    -279,42 (-1,96%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.857,38
    -108,15 (-1,36%)
     
  • CAC 40

    7.943,79
    -101,32 (-1,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.885,02
    -290,08 (-1,79%)
     

Studie: Tarifgehälter steigen schneller als Verbraucherpreise in Deutschland

FRANKFURT/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nach Tarif bezahlte Arbeitnehmer haben im fast abgelaufenen Jahr 2019 höhere Einkommen erhalten als im Jahr zuvor. Das Plus um durchschnittlich 3 Prozent liege erneut deutlich über der allgemeinen Preissteigerung, teilte das WSI-Tarifarchiv der gewerkschaftlichen Böckler-Stiftung am Dienstag in Düsseldorf mit. Im gleichen Zeitraum seien die Verbraucherpreise um voraussichtlich 1,4 Prozent gestiegen, so dass sich ein Reallohnzuwachs von 1,6 Prozent ergebe.

Dieser stärke den privaten Konsum und sei damit ein wichtiger Stabilitätsanker für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Kräftige Lohnzuwächse auch im kommenden Jahr würden nach Auffassung des Archivleiters Thorsten Schulten helfen, einer konjunkturellen Eintrübung entgegen zu wirken.

Der Großteil der Tarifsteigerungen für rund 20 Millionen Beschäftigte stammt noch aus lang laufenden Tarifverträgen, die vor 2019 abgeschlossen worden waren. Hier betrugen die vereinbarten Tariferhöhungen noch 3,3 Prozent im Schnitt. Bei den Abschlüssen aus dem laufenden Jahr gab es nur noch 2,5 Prozent mehr. Eine größere Rolle in den Abschlüssen spielten aber auch Optionen zur individuellen Arbeitszeitverkürzung und neue Wahlmöglichkeiten zwischen Freizeit und Geld.