Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0781
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.350,12
    +719,64 (+1,11%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.345,88
    +177,81 (+0,44%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Studie: Weiter gute Perspektiven für das Handwerk in Deutschland

ESSEN (dpa-AFX) - Trotz der aktuellen konjunkturellen Schwäche sind die Perspektiven für das deutsche Handwerk weiter gut. Im laufenden Jahr können die Handwerker nach Einschätzung des RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung mit Umsatzzuwächsen von 3 Prozent rechnen. Zwar hinterlasse die Investitionszurückhaltung vieler Unternehmen durchaus Spuren, doch werde dies durch die Konsumausgaben der Verbraucher und die Bauinvestitionen mehr als wettgemacht, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten "Handwerksbericht" des RWI.

2019 stiegen die Umsätze im deutschen Handwerk nach Angaben des RWI sogar um etwa 4 bis 5 Prozent. Allerdings habe es große Unterschiede zwischen den Gewerbegruppen gegeben. Kräftige Umsatzsteigerungen verzeichnete demnach insbesondere das Baugewerbe. Auch Handwerker, die vor allem für den privaten Bedarf arbeiteten, konnten spürbar zulegen. Dagegen sei das Umsatzwachstum bei Handwerkern, die in erster Linie für den gewerblichen Bedarf tätig waren, aufgrund der Schwäche der Industrie deutlich zurückgegangen.

Trotz der positiven Entwicklung stehe das Handwerk aber in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen, betonten die Konjunkturexperten. Um weiter wachsen zu können, brauche die Branche genügend Fachkräfte und eine höhere Innovationsfähigkeit. Bereits 2019 sei der Beschäftigungsaufbau im Handwerk annähernd zum Erliegen gekommen, nicht zuletzt weil es zunehmend Probleme gebe, Ausbildungs- und Fachkräfte zu finden. Auch in diesem Jahr werde die Zahl der Erwerbstätigen im Handwerk voraussichtlich eher stagnieren.