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Studie: Große Unterschiede bei Grundsteuer unter größten Städten

BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Grundsteuer in den 100 einwohnerstärksten Städten Deutschlands gibt es große Unterschiede. Die Spanne der Kosten für ein Standard-Einfamilienhaus zwischen der günstigsten und der teuersten Stadt beträgt fast 450 Euro im Jahr, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag des Eigentümerverbandes Haus & Grund ergab. Am meisten müssen danach Immobilieneigentümer in Witten (Nordrhein-Westfalen) zahlen, am wenigsten im ostwestfälischen Gütersloh (323 Euro).

In dem Negativ-Ranking waren 16 NRW-Städte unter den 20 großen Kommunen mit der höchsten Grundsteuer, unter anderem Mülheim an der Ruhr (754 Euro) und Duisburg (724 Euro). Hinter Witten auf Platz zwei kam in der Liste Offenbach (Hessen) mit 758 Euro im Jahr. Relativ wenig Grundsteuer kassieren laut Studie neben Gütersloh auch Regensburg (335), Reutlingen und Ratingen (beide 339 Euro).

Das Standard-Haus, für das die Werte angeführt wurden, hat 125 Quadratmeter Wohnfläche und ein 500 Quadratmeter großes Grundstück. Für die Grundsteuer wird zunächst ein vom Bund vorgegebener Wert herangezogen, die Kommunen haben aber über sogenannte Hebesätze eigenen Spielraum. Diesen nutzen Städte, um Geld in die klammen Kassen zu bringen. Andere Kommunen lassen den Hebesatz hingegen niedrig und setzen darauf, dass dies als ein Faktor für die Attraktivität ihrer Stadt gesehen wird. Grundsteuer zahlt letztlich jeder - im Eigenheim der Eigentümer, im Mietshaus legen Vermieter die Steuer auf Mieter um.