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Studie: Geld motiviert Jugendliche stärker als Spaß

Geld ist laut einer Studie die häufigste Motivationsquelle für junge Menschen.
Geld ist laut einer Studie die häufigste Motivationsquelle für junge Menschen.

Lange galt Spaß als oberste Priorität im Leben junger Menschen. Nun ist Geld an die erste Stelle gerückt, berichtete zuerst der "Spiegel". Simon Schnetzer ist Autor der Studie „Jugend in Deutschland“, die halbjährig untersucht, wie Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse reagieren. Laut ihm befindet sich die Generation im Dauerkrisenmodus.

Seit Beginn des Ukraine-Krieges bestimmt die Sorge über den Krieg in Europa den Alltag junger Menschen. Andere Krisen wie der Klimawandel, Inflation oder die Spaltung der Gesellschaft bleiben jedoch nach wie vor als Sorge bestehen. Da durch den Krieg die Zukunftsaussichten der Jugend infrage gestellt werden und das Gefühl der Sicherheit außer Kraft gesetzt ist, sind laut der Befragung immer mehr Jugendliche vor allem daran interessiert, ihre finanzielle Zukunft zu sichern. Dies habe auch Auswirkungen auf individuelle Jobpräferenzen, so Simon Schnetzer und Bildungsforscher Klaus Hurrelmann.

Auf die Frage, welche drei Aspekte die Teilnehmenden am ehesten dazu motivierten, eine gute Leistung zu erbringen, wurde Geld zu 57 Prozent ausgewählt. An zweiter Stelle stand Spaß mit 45 Prozent. Die Motivation, ihre gesetzten Ziele zu erreichen, stand auf Platz drei.

Psychische Gesundheit verschlechtert sich weiter

Die psychische Gesundheit der Jugendlichen hat sich darüber hinaus weiter verschlechtert, ergab die Befragung. Stress, Antriebslosigkeit und Erschöpfung waren die meistgenannten psychischen Belastungen bei der Befragung von Schnetzer – 45 Prozent der Jugendlichen gaben an, aktuell Stress zu erleben. Auch Langeweile und Depression wurden als psychische Belastung genannt.

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Sofia Tahri, Studentin und Jugendrätin, beschreibt es folgendermaßen: „Man kann gar nicht mehr einschätzen, was passiert und was die Zukunft bringt“. Das Ergebnis habe sie schockiert, allerdings könne sie das Stimmungsbild aus ihrem persönlichen Umfeld bestätigen, wurde sie vom "Spiegel" zitiert. Es sei wichtig, mehr Unterstützung anzubieten, beispielsweise an Schulen.

MS