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Studie: Dieses Küchengerät verpestet Ihr Zuhause mit Feinstaub

Wann immer es in der Diskussion um Feinstaub und die von ihm ausgehende Gefahr für die Gesundheit geht, werden als Hauptverursacher meist Autos genannt. Dabei gibt es in beinahe jedem Haushalt ein Gerät, dass die Feinstaubwerte quasi binnen Sekunden in die Höhe schnellen lässt: Toaster.

Der Toaster verpestet die Küche mit Feinstaub (Symbolbild: Getty Images)
Der Toaster verpestet die Küche mit Feinstaub (Symbolbild: Getty Images)

Um herauszufinden, wodurch in einem normalen Haushalt am meisten Feinstaub entsteht, haben Forscher der “University of Texas“ in Testwohnungen mehrere Geräte untersucht und verschiedene Tätigkeiten ausgeübt. Erhöhte Werte zeigten die Messgeräte beim Abbrennen von Kerzen und immer dann an, wenn in der Küche gebraten oder bestimmte Speisen frittiert wurden. So weit, so wenig überraschend.

Toasten ist “sehr ungesund“

Was die Wissenschaftler dagegen verblüffte, war der Effekt eines eingeschalteten Toasters. Die giftigen Partikel, die kurz danach in der Luft gemessen wurden, hatten laut “Times“ verschiedene Ursachen. Erstens im Toaster befindliche Krümel, die bei jedem Erhitzen mehr verkohlen und rauchen. Zweitens Partikel, die die Heizelemente des Toasters selbst absondern. Die dritte Ursache für Feinstaub ist schließlich das getoastete Brot selbst. Allgemein stufte die Wissenschaftlerin Marina Vance die durch das Toasten verursachte Luftverschmutzung als “sehr ungesund“ ein.

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Feinstaubbelastung vor Ort: App gibt Auskunft

Je dunkler, desto schädlicher

Wie schädlich sich das Toasten auf die Luft in Innenräumen auswirkt, hängt wesentlich vom Röstungsgrad des Toastes ab. So entstanden bei Brot, das goldgelb getoastet wurde, 300 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter. War das Brot dunkelbraun oder sogar verbrannt, stieg der Wert auf das Zehnfache und höher. Die Wissenschaftler wiesen daraufhin, dass die Luftverschmutzung in diesem Fall höher sein könne, als an einer viel befahrenen Kreuzung.

So hält man das Risiko klein

Wer aber trotzdem nicht auf seinen Toast verzichten will, sollte den Toaster regelmäßig putzen, die Krümel entfernen und das Brot nur wenig rösten. Abgesehen von der Luftverschmutzung entsteht beim Rösten, Backen, Braten oder Frittieren von Getreide und Kartoffeln Acrylamid, das als möglicherweise krebserregend gilt. Solche Lebensmittel sollte man generell nicht zu sehr erhitzen und auch nicht länger als unbedingt nötig.

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